Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-03-23-GR-Protokoll.pdf

- S.52

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gehenden Beschlusspunkte dieses Aktes insbesondere des neuen Maximalbeitrages in Höhe von € 9, 144 Mio.
nicht mehr zur Anwendung und gilt als
hinfällig.
Die Änderungen wurden notwendig, damit
wir bei der Finanzierung mit Bund und Land
gleichgeschaltet sind.
GR Mayer: Ich habe eine Frage an
Bgm. Willi: Wie viel genau und für was genau zahlt der Bund? Wissen wir das?
Bgm. Willi: Mit dem Bund ist vereinbart,
dass wir diese Kosten in einer Drittelfinanzierung übernehmen.
GR Mayer: Wir wissen aber nicht, wie viel
der Bund zahlt?
Bgm. Willi: Der Bund hat zugesagt, dass er
ein Drittel der Kosten übernimmt.
GR Mayer: Der Bund sagt aber auch, dass
er nur bei Sportinfrastrukturprojekten zahlt,
wenn es ein Bundesleistungszentrum gibt.
Das kostet aber dann wieder mehr, das wissen wir. Wer übernimmt dann die Kosten
von den € 12 Mio. an Mehrkosten? Ist in
diesem Masterplan eine Mehrwertsteuer,
eine Valorisierung oder der ArchitektInnenwettbewerb enthalten?
Das ist wieder einmal etwas, in das man sehenden Auges hineinläuft, was unter dem
Strich am Ende des Tages viel mehr kosten
wird, als in diesen Unterlagen drinsteht. Es
heißt, dass der Bund ein Drittel bezahlt,
aber von was und wie viel?
GR Depaoli: Es ist vollkommen richtig, was
GR Mayer hier feststellt. Ich würde mir vom
Stadtoberhaupt erwarten, auf eine Kostenfrage eine Zahl als Antwort zu bekommen.
Wenn ich nun FD Mag. Rupprechter ansehe, sind seine Blicke auch hilfesuchend.
Das bringt uns in dieser Sache aber nicht
weiter. Richtig ist, dass wir den Rest bzw.
einen größeren Anteil zahlen müssen, wenn
dieses Leistungszentrum nicht gebaut wird.
Der Bund zahlt nur bei einem Bau das Drittel.
Aus diesem Grund kann man diese Angelegenheit nicht so einfach durchwinken.
Grundsätzlich war unsere Meinung schon
immer, dass der Breitensport mehr gefördert werden soll als der Spitzensport. Ich
werde diesem Antrag nicht zustimmen und
GR-Sitzung 23.03.2023

bedanke mich bei GR Mayer für seine Wortmeldung.
GR Buchacher: Haben die ItalienerInnen
eigentlich noch Interesse daran, auf dieser
Bobbahn ihre Bewerbe auszuführen oder
nicht?
Bgm. Willi: Bei den ItalienerInnen hängt es
davon ab, wen man fragt. Je höher oben, je
mehr Olympisches Komitee, umso größer
ist das Interesse, dass die Bewerbe in der
Stadt Innsbruck stattfinden. Spricht man mit
den Personen, die vor Ort und in der Region
wohnen, möchten diese ihre eigene Bobund Rodelbahn errichten. Die Zeit arbeitet in
die Richtung, dass sie es nicht schaffen
werden. Diese müsste ein Jahr vor den
Olympischen Spielen fertig sein, damit
schon ein Jahr vorher Bewerbe stattfinden
können und sich die SportlerInnen auf die
neue Bahn einstellen können.
Wie das bis zum Jahr 2025 verwirklicht werden soll, kann ich nicht beurteilen. Es gibt
aber bei den ItalienerInnen zwei verschiedene Positionen.
Die Kosten sind im Punkt 1. der Beschlussvorlage genau angeführt. Das ist die Kostenschätzung für die Homologierung vom
25.07.2022 mit den € 27,4333 Mio. Dazu
gibt es noch die alte Vorlage, in der sehr
viel über dieses Projekt geschrieben ist.
GRin Mag.a Seidl: Ich möchte kurz über die
Bundesförderungen aufklären. Der Bund hat
in seinem Budget 2023 für die Renovierung
der Bobbahn Innsbruck-Igls bzw. den Eiskanal im Ressort von BM Mag. Kogler € 4 Mio.
budgetiert.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Danke für die
Information.
GR Onay: Das ist für heuer und für nächstes Jahr gibt es keine Informationen. Ich bin
absolut dagegen, dass man Spitzensport
und Breitensport gegeneinander ausspielt.
Es braucht die Vorbilder für den Breitensport und es bedingt einander. Es ist beides
wichtig.
Ich war immer dafür, dass man die Bobbahn
saniert. Jedes Mal, wenn über Olympia gesprochen wird, denke ich mir, dass irgendetwas nicht stimmt. Es mag sein, dass eine
Mehrheit hier im Gemeinderat für eine Austragung von Olympischen Spielen ist. Das