Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023-03-23-GR-Protokoll.pdf
- S.321
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
dungsbefugt ist, je nach Anlassfall, der Securitybeauftragte sowie (übergeordnet) der Leiter der Stabsstelle Sicherheitstechnik bzw. die Krankenhausleitung.
Frage 4:
Kam es seit 2020 zu Übergriffen von Klinikfremden an Klinikpersonal oder Patienten?
Antwort:
In oben genannten Zeitraum waren Zwischenfälle, insbesondere durch AkutpatientInnen und schwerpunktmäßig an der Notfallaufnahme Medizinzentrum
Anichstraße und im psychiatrischen Bereich, zu verzeichnen, welche gemeinsam mit den betroffenen KollegInnen und bei Bedarf unter Beiziehung der
Exekutive bearbeitet wurden.
Frage 5:
Wenn ja, in welchem Jahr und wie viele in welchen Abteilungen?
Antwort:
Siehe Antwort zu Frage 4.
Frage 6:
Kam es seit 2020 zu klinikinternen Übergriffen und wie wurden diese behandelt?
Antwort:
Es waren auch klinikinterne Übergriffe zu verzeichnen. Die betroffenen Personen wurden rechtlich beraten und Hilfemaßnahmen (klinikintern sowie extern) angeboten. Eine strafrechtliche Verfolgung wurde seitens der Opfer
nicht gewünscht.
Frage 7:
Welche Möglichkeiten hat das Klinikpersonal bei Übergriffen jeglicher Art?
Antwort:
Bei einem akuten Notfall steht dem Personal der Sicherheitsdienst (24/7) und
das Securitymanagement zur Verfügung. Sollte dies nicht ausreichen, wird
unmittelbar die Exekutive durch den Sicherheitsdienst zugezogen. Sollte es
zu gewalttätigen Handlungen kommen, wird das Securitymanagement verständigt und diverse Schritte wie Aktenaufbereitung für das Landeskrankenhaus (Univ.-Kliniken) Innsbruck intern bzw. für (Strafverfolgungs-)Behörden,
unterstützende Vermittlung an klinikinterne Opferschutzeinrichtungen usw.
veranlasst. Bereits innerhalb des Krankenhauses stehen unterstützend verschiedene Einrichtungen, wie "Dr. Viola", Supervisionen und speziell geschulte PsychologInnen, zur Verfügung. Für betroffene MitarbeiterInnen gibt
es unterschiedliche Kontakte und AnsprechpartnerInnen an den tirol kliniken,
die nach Übergriffen unterstützend zur Seite stehen:
Meldung von Gewaltvorfällen:
•
•
•
Daten zu Arbeitsunfällen/Beinahe-Unfällen/Gewaltvorfällen werden
durch ein Meldesystem (Hyperware DMS) erhoben und dokumentiert.
Anonymisierte Meldungen sind möglich mit Hinweis auf die fehlende
Nachbearbeitungsmöglichkeit bei einer anonymen Eingabe.
Vorfallsmeldungen und Ablauf der Nachsorge sind durch Verfahrensanweisungen (SOP) geregelt (z. B. Vorgehensweisen bei Übergriffen/Gewalttat gegenüber MitarbeiterInnen; Vorgehen bei {Beinahe-}
Seite 3 von 7