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Stadtmagistrat Innsbruck
eingelangt am
NEOS Innsbruck, 23.03.2023

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NEOS

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Geschaftsslelle für Gemeinderal und Sladtsenat

Forder-1D fOr alle Forderwerber:innen
Gemeinderätin Mag.a Julia Seidl stellt hiermit gemäߧ 20 Abs. 1 der Geschäftsordnung des
Gemeinderates folgenden Antrag:

Der Gemeinderat m6ge beschließen:

Zu Beantragung von Förderungen (insb. Kulturförderungen) wird eine Förder-1D eingerichtet.
Diese ID wird einmal beantragt (kann eine bestehende Nr. sein zb. ZVR) und mit den notwendigen Daten, die für eine Beantragung einer Förderung notwendig sind, hinterlegt (Name,
Adresse, Tel., Kontaktdaten, etc.)
Einmal vergeben, dient diese Nr. als zentrale Informationsnummer im Verlauf der Antragstellung, sowohl für den/die Förderwerber:in als auch für die Bearbeitung im Magistrat. Weitere
Antragstellungen, Folgeanträge sind nur mehr mit dieser Nummer möglich. In weiterer Folge
kann mit der ID ein „Kundenkonto" verknüpft sein, welches über den Antragsstatus informiert, Unterlagen nachgereicht und Stammdaten bearbeitet werden können. Alle Mitarbeiter:innen können sich so auch jederzeit über den Status von Förderanträgen informieren oder
Anträge in anderen Ressorts abfragen. Die Kommunikation mit dem/der Förderwerber:in
läuft über dieses „Kundenkonto" und ist damit transparent, nachvollziehbar und effizient.

Begründung
Digitale Verwaltung soll für Bürger:innen aber auch für die Verwaltung Erleichterungen
schaffen. Innerhalb der Verwaltung bleiben Vorgehensweisen, die sehr ineffizient sind und
damit teuer oftmals sehr lange erhalten. Und man stellt sich irgendwann nicht einmal mehr
die Frage, ob das einfacher ginge. Die Reduktion auf das Wesentliche ist Verwaltungsdesign.
Immer aus beiden Perspektiven, der der Bürger:innen und der der Verwaltung betrachtet
schafft das Nachdenken über Prozesse Potenziale. Dabei müssen Vereinfachung und Effizienz im Vordergrund stehen.
Und es ist ineffizient, wenn jedes Jahr, die selben Förderwerber:innen ihre Stammdaten neu
eingeben müssen. Es ist ineffizient, wenn Formulare so gestaltet sind, dass „Muss-Felder"
leer bleiben können. Es ist ineffizient, wenn für ein Förderansuchen 10 Mails quer durchs Rathaus geschickt werden.
Effizient wäre, 1 Nummer, eine Plattform, ein Freigabeprozess -so digital wie möglich und für
alle die damit zu tun haben, jederzeit einsehbar!
Eine Förder ID mit einer Schnittstelle im Rathaus würde das schaffen.

Im Rahmen der Förder-lD würden die Förderwerber:innen ihre Stammdaten einmal eingeben
und könnten anhand dieser Nummer ohne langes, erneutes Ausfüllen alles Abfragen, alles
automatisch ausfüllen lassen und alle Ausgans- und Eingangsstücke erhalten, sowie den Status des Antrags abfragen. Dasselbe gilt für die Mitarbeiter:innen im Magistrat. Alle, die mit
Anträgen zu tun haben, brauchen nur mehr anhand der Nummer nachsehen, wer wann was
gemacht hat etc„ Die Möglichkeiten sind vielfältig und müssen erarbeitet werden.

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