Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 01-Jaenner_geschwaerzt.pdf
- S.13
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mich anschließen. Immer, wenn man einen
Vergleich hat, macht es uns sicher. Es gibt
viele Städte, die jeder von uns schon bereist
hat. Eine gute Kombination, so wie die Stadt
Innsbruck es ist, gibt es kaum. Wir müssen
diese hohe Lebensqualität nicht nur schützen und erhalten, sondern auch ausbauen.
Wenn man die Stadt Innsbruck anschaut, ist
man fußläufig an den Einkaufszentren, am
Baggersee und an den Hallenbädern. Ganz
tolle Promenaden und viele Grünflächen in
dicht besiedelten Bereichen wie zum Beispiel das Olympische Dorf, wo die Grünflächen auch zwischen den Häusern Juwelen
sind, zeichnet Innsbruck aus. Nur diejenigen, die mit Arbeit, Wohnung und mit allem
Drum und Dran versorgt sind, sind sehr
zufrieden. Menschen die suchen, egal ob es
lange Arbeitslosigkeit beziehungsweise lange Krankheit ist oder lange nach einer leistbaren Wohnung suchen, haben eine ganz
andere Perspektive.
Diesen ist primär ein finanzierbarer Wohnraum wichtiger als eine schöne Promenade.
Auf diesen Fokus setzt die Regierung im
Arbeitsübereinkommen. Wir müssen genug
leistbaren Wohnraum schaffen. Es sollen
viele Menschen gute Rahmenbedingungen
bekommen und nicht von den finanziellen
Ängsten beherrscht werden. Das ist auch
Lebensqualität. Politik muss Sicherheit
schaffen. Es gibt ganz viel, das ganz wichtig
ist. Wir sind auf einem Weg, der uns deutlich dort hinführen sollte.
Das heißt, mehr leistbaren Wohnraum,
mehr sichere und qualitative Arbeitsplätze
schaffen sowie mehr in die Freizeitangebote
zu investieren. Dann können wir dieses hohe Niveau der Lebensqualität, die bereits
viele Menschen auch haben, für Menschen
erschließen, die noch keine so gute Lebensqualität haben. Ich bin froh und glücklich in Innsbruck wohnen zu dürfen.
Manchmal erfüllt mich das auch mit Stolz.
(Beifall)
GRin Springer: Ich möchte das Ganze aus
der Sicht der SeniorInnen bringen. Die Stadt
Innsbruck hat für SeniorInnen ein wunderbares Angebot, da es wenig Städte gibt, wo
man binnen kürzester Zeit im Grünen und
im Wald ist. Ganz toll finde ich das Angebot
für SeniorInnen. Die Jahreskarte mit
€ 240,-- ab 60 Jahren und € 120,-- ab
75 Jahren. Man kann zum Spotpreis in kürGR-Sitzung 17.1.2013
zester Zeit in ein Naherholungsgebiet gelangen.
Selten kann ein solches Angebot eine andere Stadt bieten. Das soziale Umfeld ist auch
sehr gut in der Stadt Innsbruck. Es wird für
die SeniorInnen sehr viel getan und die
Stadt Innsbruck ist auch bemüht, das Angebot an Pflegekräften zu erhöhen. Derzeit
besteht noch Bedarf. Es werden in der Stadt
Innsbruck sehr viele Angebote auf dem Gebiet der Pflegeausbildungen ausgeschrieben. Sehr viele nehmen das Angebot der
Ausbildungen in Pflegeberufen war. Deshalb hoffe ich, dass es in nächster Zeit noch
eine Verbesserung gibt.
Die Wohnsituation der SeniorInnen ist meiner Meinung nach auch gut. Die Stadt hat in
letzter Zeit sehr viele SeniorInnenwohnungen gebaut. Sie ist nach wie vor dabei, dieses Angebot zu erweitern. Natürlich sind die
neu gebauten Wohnungen teuer. Man muss
sich aber diese Wohnungen und die Ausstattung dieser Wohnungen anschauen.
Dann weiß man, warum sie so viel kosten.
Man könnte billiger bauen aber dann wäre
die Lebensqualität nicht mehr so gut. (Beifall)
GR Haager: Ich möchte nur eine Anregung
anbringen, die mir soeben eingefallen ist, da
die Lebensqualität so gelobt wird. Wir haben ein tolles Freizeit- und auch ein Wanderangebot. Es mangelt jedoch speziell bei
der Nordkette an den Wanderwegen. Wer
sich dort bewegt, der weiß wovon ich rede.
Ich möchte anregen, dass dort etwas gemacht werden sollte. Die Beschilderungen
sind mangelhaft und die Wege sind in einem schlechten Zustand.
Zum Teil ist seit 50 Jahren nichts mehr gemacht worden. Wer von der Seegrube auf
die Bodensteiner Alm geht, der weiß wovon
ich rede. Dort braucht man Glück, damit
man sich nicht den Fuß bricht. Viele brechen sich aber auch die Füße. Vielleicht
kann man da mit dem Österreichischen Alpenverein (AV) und dem Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
reden, da dort viele Leute wandern. Es
kommen Betriebsausflüge aus Deutschland
hier her. Wenn man sich dort oben aufhält,
dann weiß man, dass die Leute bis auf die
Wege zufrieden sind.
Auch der Weg zur Höttinger Alm ist eine
Katastrophe. Wir haben einen neuen, sehr