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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 01-Jaenner_geschwaerzt.pdf

- S.15

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Genau dieselbe Gruppierung ist auch gegen
die Graßmayrkreuzung.
Ihr wart wunderlicher Weise auch gegen die
Unterführung bei der Olympiaworld Innsbruck. Heute freut sich jeder, dass der fließende Verkehr durchziehen kann. Wir brauchen den Verkehr in der Stadt, denn ohne
diesen lässt es sich nicht machen. Es bringt
Ärger, wenn die Leute auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz viel Zeit verlieren. Diesen
Ärger will man versuchen zu vermeiden. Wir
sind als VertreterInnen der Stadt Innsbruck
verpflichtet, den steuerzahlenden Leuten
etwas zu bieten. Es sollte sich jede Partei
dafür verantwortlich fühlen und dazu beitragen, damit wir diese Qualität in unsere Stadt
halten können. (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann
GRin Mag.a Schwarzl: Ich möchte einen
Aspekt einbringen, da ich ein wenig verwundert bin. Wir sind in einer ganz bequemen Ausgangssituation, was sowohl die
Lebensqualität, als auch die finanzielle Situation anbelangt. Das haben wir heute unbestritten festgestellt. Mich verwundert,
dass nicht ansatzweise an Zukunftsvorstellungen, die man mit so einer guten Ausgangsituation machen könnte, geredet wird.
Nichts desto trotz wird kleinlich und peinlich
über die Graßmayr Kreuzung und Skilifte
diskutiert. (Beifall)
Wir haben den Vorteil, uns nach den drei
großen Herausforderungen zu richten. Die
erste Herausforderung ist die Globalisierung. Es gibt weltweit eine unglaubliche
Tendenz der Schwere zwischen Arm und
Reich. Das hat auch Auswirkungen auf die
urbanen Ballungsräume in Europa. Wir sind
in einer Situation wo wir uns darauf einstellen können. Die zweite Herausforderung ist
die Ressourcenknappheit auf die wir weltweit zusteuern. Wir haben die bequeme
Ausgangssituation mit der Mobilität und
dem Strom- und Energieverbrauch gegenzusteuern.
Natürlich kann ich die Graßmayr Kreuzung
wie eine Monstranz vor mir hertragen. Nur
die Graßmayr Kreuzung löst kein einziges
Mobilitätsproblem der Zukunft, da muss
man weiter denken. Die dritte HerausfordeGR-Sitzung 17.1.2013

rung ist der Klimawandel, der die Alpen und
die Gebirgsräume ganz besonders früh und
vor allem stark treffen wird. Wir haben die
Ausgangbedingungen, dass wir uns anpassen können. Darüber sollten wir diskutieren
und nicht die Gelegenheit nutzen, kleine
Projekte gegeneinander aufzuhetzen. (Beifall)
GRin Springer: Ich möchte mich noch gerne
zu der Aussage von GR Mag.
Dr. Überbacher äußern. Es geht meiner
Meinung nach nicht um das Ausspielen zwischen Jung und Alt, sondern ich finde das
Miteinander von Jung und Alt sehr toll.
Nachdem die Stadt Innsbruck eine StudentInnenstadt mit über 30.000 ist, muss man
Sorge tragen, dass für StudentInnen genug
Platz ist.
Der Standort am Heim am Hofgarten, ist ein
wunderbarer Platz für StudentInnen, nachdem auch die Universität Innsbruck (UNI)
daneben ist. Die Stadt Innsbruck sorgt weiter vor. Im Frühjahr oder spätestens im
Frühsommer wird der Spatenstich für das
Wohn- und Pflegeheim im Olympischen
Dorf erfolgen. Sicher wäre dieser Platz
schön aber es sollte eine gerechte Aufteilung zwischen Jung und Alt erfolgen, um ein
gerechtes Miteinander zu fördern. (Beifall)
GR Appler: StR Mag. Fritz, vielen Dank für
die Einleitung zum Thema. Wir haben von
der Bevölkerung gehört, dass unsere Umwelt wichtig ist. Wir haben ein klares Bekenntnis zur aktiven Landwirtschaft in der
Stadt Innsbruck und das wiederum freut
mich sehr. Auch seitens der Bevölkerung
brauchen wird die Landwirte in der Stadt
Innsbruck. Wir dürfen diesen Raum bereitstellen und pflegen.
Die Stadtteile tragen immens zur Lebensqualität in der Stadt Innsbruck bei. Auch
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer hat gestern beim
Neujahrsempfang in Amras erwähnt, wie
wichtig eine intakte Gemeinschaft und ein
intaktes Miteinander ist. Ich hake gleich
darauf ein, was heute und auch schon beim
letzen Wahlkampf gesagt wurde. Wir brauchen Wohnraum. Auch GR Grünbacher hat
das wundervoll geschildert. Ich möchte nur
noch eines zu Deinem schönen Klub- und
Parteiprogramm hinzufügen. Wir brauchen
Wohnraum in den jeweiligen Stadtteilen und
für die dortigen Jungen. Wir möchten diese
Stadtteile und diese Gemeinschaft in Zu-