Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-07-13-GR-Protokoll.pdf

- S.117

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- 854 -

sem sehr schönen Hang im Freiland Bauland zuzuerkennen und zu gewähren. Es
war eine Abwägung, ob es uns das wert ist,
diese Lösung für eine internationale Attraktion, das war ein Teil der Hungerburgbahn,
zu beschließen.
Damals vor 20 Jahren waren zwei Türme
vorgesehen, was GRin Mag.a Seidl heute
vorgebracht hat. Für die Geschichte, die wir
heute zu verhandeln und zu beschließen
haben, ist das von Bedeutung. Damals war
das die bestmögliche Variante, die der Gemeinderat in einer ausgewogenen Überlegung mit der Mag.-Abt. III, Stadtplanung,
Mobilität und Integration, gefällt hat. Die Bebauung in diesem Umfang mit den zwei Türmen wäre der beste Weg.
Das Grundstück ist dann eine zeitlang brach
gelegen und es sind ein paar Jahre ins
Land gezogen. 20 Jahre danach hat sich im
stadtplanerisch eine Änderung insofern ergeben, dass die Bebauung an der Straße
mit den zwei Türmen nicht das ist, was man
sich vorstellt. Ich bringe das deshalb vor,
weil am Weg heute hierher ist mir aufgefallen, dass es mehrere Weggabelungen gegeben hat, bei denen zu wenig darauf geachtet wurde, welchen Weg wir einschlagen.
Die FachexpertInnen wollten die Türme aus
bestimmten Gründen nicht mehr und deshalb ist man dann in das Gespräch gekommen, welche anderen Varianten es noch
gibt. Die Bebauung mit diesen Türmen bei
der Straße wäre durchaus möglich. Bei der
Variantenfindung hat es auch wieder zwei
Wege gegeben. Der Bauträger und der Projektwerber haben sich für den Weg entschieden, den wir auch in der Stadt Innsbruck wieder einmal haben sollten.
Das Büro, das dieses Projekt plant, ist ein
Büro, das international tätig ist, und das tut
der Stadt Innsbruck wieder einmal gut. Ich
bin eine Verfechterin der Wettbewerbskultur
und habe das über viele Jahre mit meiner
Fraktion und mit dem Vorsitzenden im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnbau und
Projekte, vehement und immer wieder verteidigt. Ich glaube, dass wir die Planungen
eines renommierten, international tätigen
Büros brauchen.
Hier ist etwas in diese Richtung passiert,
weshalb wir heute da stehen. Man hat den
GR-Sitzung 13.07.2023

Projektwerber sehr lange mit dem IGB alleine gelassen. Darüber habe ich mich oft
gewundert. Einmal war ich dabei, da ich mir
das anhören wollte, weil ich es nicht glauben konnte. In der Begleitung und der Hereinnahme der Kompetenzen des IGB wäre
das eine oder andere vielleicht in eine von
vielen gewünschte Richtung gegangen. Ich
sage nicht einmal, dass es schlechter oder
besser gewesen wäre.
Deshalb muss ich die Kritik an Bgm. Willi
als Ressortführender in einer so wichtigen
Frage vorbringen. Man muss das erkennen
und sich rechtzeitig einbringen. So ein Projekt zu begleiten, ist die Erfordernis einer
Ressortführung. Man kann das nicht nur
den FachexpertInnen überlassen, wenn
man weiß, dass es sich um einen polarisierenden Stadtteil handelt, die Villa ein Thema
ist und das Grundstück selbst, welches Freiland ist.
Es wurde der Weg eingeschlagen, mit einem international renommierten Büro hier in
der Stadt Innsbruck etwas zu realisieren. Es
hat viele Jahre der Planung gegeben.
GRin Bex, BSc hat gesagt, dass sie noch in
der letzten Minute ihrer Redezeit diesen
Weg umkehren möchte. Hierzu muss ich
sagen, dass es auf diesem Weg die ein
oder andere Variante gegeben hätte. Kurz
vor dem Beschluss ist es reichlich spät.
GR Mag. Plach hat Berechnungen vorgelegt, die nur Teilinformationen beinhalten.
Das ist für dieses Gremium unwürdig und
beleidigt zum Teil meine Intelligenz. Sich
mit einer Tafel herzustellen und die Berechnung so zu machen, ist schlecht. Da war er
heute beim Tagesordnungspunkt Stadtrecht
der Landeshauptstadt Innsbruck (IStR) als
Vorsitzender des Rechts-, Ordnungs- und
Unvereinbarkeitsausschusses besser. (Unruhe im Saal)
Das, was da als Berechnung unterstellt
wird, ist jenseitig. Lassen wir es aber einfach so stehen.
Weitere zwei Dinge sind Beleidigungen vieler GemeinderätInnen, die ich ansprechen
möchte. Zu glauben, wenn man ein Glas
trinkt und ein Speckbrötchen isst, dass das
eine Entscheidung eines Gemeinderates oder einer Gemeinderätin beeinflusst, beleidigt mich, GR Onay. Das ist eine "grindige"
Unterstellung, über die man eigentlich gar
nicht reden sollte. Ich wundere mich, wie oft