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77.3

Maglbk/54511/GfGR-AT/136/2023
Fürstenweg, Wiederherstellung
des vorherigen Zustandes, Entfernung Radweg (GRin Dengg)

Bgm.-Stellv. Lassenberger: Der Antrag
wurde im letzten Monat schon als dringender Antrag eingebracht, hat aber damals die
Dringlichkeit nicht bekommen. Ich brauche
hierzu nicht viel zu erklären, weil dieses
Thema umfangreich in den Medien behandelt wurde.
Nach der letzten Sitzung des Gemeinderates hat es so ausgesehen, dass der Antrag
angenommen wird. Heute habe ich aber
schon gehört, dass manche, die letztes Mal
noch zugestimmt haben, plötzlich heute
nicht mehr dafür sind. So ist es in einer Demokratie.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich erlaube mir etwas weiter auszuholen und in der Geschichte des Fürstenwegs etwas zurückzugehen. Vielleicht erinnern sich manche
noch, als der Fürstenweg in diesem Bereich
noch keine Einbahnstraße war. Es hat sich
herausgestellt, dass dieser Abschnitt immer
wieder als Schleichweg und Ausweiche für
die Landesstraßen genutzt wurde.
Daraufhin wurde beschlossen, den Fürstenweg in diesem Bereich zu einer Einbahn und mit Geschwindigkeitsbeschränkung versehen - umzuwandeln. Im Zuge der Umwandlung dieser ursprünglich beidspurigen
Straße in eine Einbahn ist Platz übriggeblieben, aus dem Parkplätze geworden sind.
Übrigens wurde damals auch niemand der
AnwohnerInnen gefragt, ob sie vielleicht
dort lieber eine Baumreihe oder einen Radweg gegen die Einbahn hätten. Es wurde
einfach ein Straßenraum von zweispurig auf
eine Einbahn umgewandelt. Der übriggebliebene Platz ist zu Radwegen gemacht
worden.
Ich spreche jetzt auch schon zum Antrag
von GR Depaoli, da beide inhaltlich vom
Wunsch her ident sind. GR Depaoli hat gesagt, dass es ein "Riesenschwachsinn" ist,
parallel mehrere Radwege zu haben. Seiner
Logik folgend, müsste man sagen, dass es
"Riesenschwachsinn" ist neben der Höttinger Auffahrt und der Kranebitter Allee parallel einen Fürstenweg für den Autoverkehr zu
haben. Diese Argumentation geht ins Leere.

GR-Sitzung 13.07.2023

Wer auf diesem Radweg von Westen kommend, beim ehemaligen Bauhaus vorbei
bzw. rundherum, hinten diesen engen
Schluf entlang über die Layrstraße am Höttinger Hallenbad vorbei, mit dem Rad fährt
oder zu Fuß geht, weiß, dass dieser Radweg viel zu schmal ist und die jetzige Lösung auch eine gute Lösung für die FußgängerInnen ist. Warum?
Der derzeitige Radweg hinter dem Höttinger
Hallenbad dürfte laut geltender Verordnung
von FußgängerInnen gar nicht benützt werden, da das nur ein Radweg ist. Natürlich
gehen dort FußgängerInnen und man sagt
auch nichts dagegen. Wenn die AnwohnerInnen hinter dem Höttinger Hallenbad aus
ihren Gärten herausgehen, stehen sie mitten am Radweg. Dort eine Entzerrung vorzunehmen, ist vor allen Dingen von Vorteil
für die FußgängerInnen.
Bei der Layrstraße besteht eine sehr gefährliche Radwegquerung, die man nicht entschärfen kann, weil genau am Radweg die
Zufahrt zu den Parkplätzen einer privaten
Wohnanlage ist. Bei der Errichtung der Handelskette Spar haben wir uns eine Dienstbarkeit ausbedungen, damit wir dort eine öffentliche Fuß- und Radweganbindung errichten können.
Nun geht das ein Stück gegen die Einbahn
hinaus bis zur Bachlechnerstraße mit einer
Ampelquerung bis zum Sebastian-KneippWeg. Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Wir werden diese Fahrradanlage per Mehrzweckstreifen weiter hinausführen bis zum Universitäts-Sportinstitut
Innsbruck (USI) und bis zum Flughafen. Idealerweise dann auch gerade durch bis zur
Flöckingerpromenade, bei der alle Grundstücke der Stadt Innsbruck gehören.
Das ist eine sehr wichtige Anbindung für
das USI und die gesamten Freizeitanlagen
und auch zum Flughafen. Weiters ist es
auch eine Entlastung der bestehenden engen Fuß-Radeweg-Situation im Bestand.
Alle diese Hintergründe bitte ich zu bedenken. Es geht hier nicht nur um Radfahrende.
Jetzt noch einmal zu dem großen Aufschrei.
Die Fuß-Rad-Koordination hat zwei negative und vier, fünf positive Rückmeldungen
bekommen. Eine von diesen negativen
Rückmeldungen habe auch ich bekommen,
aber keine weiteren. Mit diesem Herrn bin