Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-07-13-GR-Protokoll.pdf

- S.142

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LehrerInnenmangel. Es gibt viele unbesetzte Stellen an Pflichtschulen in Innsbruck.
Wer bewirbt sich an den Schulen? Der
Markt an LehrerInnen und Studierenden ist
leer. Die QuereinsteigerInnen kommen aus
den Tagesheimen bzw. aus der Nachmittagsbetreuung. Es wird also bei den Bedarfsmeldungen von Schulen, an denen viel
Personal gesucht werden muss, noch mehr
werden. Das in der Situation, in der wir mit
der Übergabe der GemNova-Bildungspool
sind. Das ist schwierig.
Alles, was zu einer Erleichterung führen
kann und gleichzeitig die Bedürfnisse der
Eltern bedient, müsste eine gute Lösung
sein.
GRin Denz: Nachdem ich selbst sehr lange
im Schuldienst war, kann ich das Problem
von GRin Mag.a Klingler-Newesely sehr gut
verstehen. Es gibt viele Eltern, die lange
Betreuung brauchen, aber auch manche,
die auch nur kurze brauchen.
Man soll den Eltern die Wahlmöglichkeit lassen, wie lange sie ihre Kinder in der Betreuung haben, ohne ihnen zu viel Bürokratie in
den Weg zu legen. Für die Kinder ist es sicher besser, wenn sie nachmittags zu
Hause sind, als acht Stunden oder mehr
weg von daheim zu sein. Ich befürworte diesen Antrag. Es gibt sicher viele in diesem
Raum, die das auch für sehr vernünftig halten.
StRin Mag.a Mayr: Die Antragstellerin
GRin Mag.a Klingler-Newesely, eine weitere
Direktorin und ich haben letzte Woche ein
Gespräch bezüglich Behandlung dieses Antrages geführt, um das Anliegen zu erörtern.
Im Vorfeld habe ich auch den Schulamtsleiter kontaktiert. Ich bin froh um die Zuweisung an den Stadtsenat. Vor allem gesetzlich spießt es sich daran, dass das gegenstandsbezogene Lernen erledigt sein muss,
bevor die Kinder entlassen werden können.
Wir befinden uns im Moment in einer sehr
schwierigen Zeit, gerade für Standorte, an
denen der Raum sehr beengt ist. Alle ExpertInnen aus dem Bildungsbereich empfehlen ganz klar die ganztätig verschränkte
Form, weil das die Form ist, bei der die
Chancengerechtigkeit für alle Kinder am
besten umsetzbar ist. Das widerspricht sich
auch nicht mit einer Wahlfreiheit, da wir
GR-Sitzung 13.07.2023

noch nicht an allen Standorten die Wahlmöglichkeit zwischen den beiden Formen
haben. Dazu braucht es viele Maßnahmen
bzw. Investitionen in den Bildungsbau, damit das qualitätsvoll gemacht werden kann.
Genauso braucht es qualitätsvolles Personal. Vom Land Tirol ist noch einmal schriftlich klar das Signal gekommen, dass die
SchulassistentInnen und FreizeitpädagogInnen nahtlos übernommen werden sollen.
Nach der großen Verunsicherung ist das
eine wichtige Botschaft, die ich anlässlich
dieses Antrages noch einmal öffentlich erwähnen möchte.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Mag.a Klingler-Newesely in
der Sitzung des Gemeinderates am
15.06.2023 eingebrachte Antrag wird dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen.
77.24 MagIbk/54511/GfGR-AT/157/2023
Patscherkofelbahn, Einführung eines Schibusses (GRin Mag.a Seidl)
GRin Mag.a Seidl: Manche hier im Haus
können sich vielleicht daran erinnern, dass
ich einen solchen Anlauf schon einmal genommen habe. Ich glaube, dass wir dringend eine Art Schibus - Expressbus - von
einer Station mitten in der Stadt, z. B. dem
Hauptbahnhof, auf den Patscherkofel brauchen.
Besonders in den Zeiten, in denen nicht nur
Schifahren möglich ist, sondern viele andere Dinge auch, können über den bestehenden Bus, die Linie J, die Kapazitäten
einfach nicht geschafft werden. Die Linie J
muss Personen mit unterschiedlichen Befürfnisse wie Kinderwagen, Fahrrad und
Schi gemeinsam, gleichzeitig transportieren.
Das Argument, dass man mit der Linie 6
fahren soll, ist in diesem Zusammenhang
nicht angemessen, weil der Weg von dort
unmöglich zu bewältigen ist. Auf den Patscherkofel haben wir eine Bahn gebaut, die
einige Millionen gekostet hat. Das wissen
wir alle. In solchen Schiregionen bzw. Schigebieten ist es üblich, gemeinsam mit dem
Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVBI) und den Betreibergesellschaften einen Schibus einzurichten, damit