Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 03-Protokoll_19.03.2015_gsw.pdf

- S.10

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 03-Protokoll_19.03.2015_gsw.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2015
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 126 -

Lieber Franz, dass wir uns heute so einig
sind, das freut mich! Vielleicht können wir
gemeinsam darüber nachdenken.
Diese Stadtbahnen funktionieren nämlich
prächtig. Es gibt welche in den USA, in Venezuela, in London und Deutschland - warum also nicht auch bei uns? Dadurch könnte die Igler Straße entlastet werden und die
BewohnerInnen von Igls und Vill wären viel
schneller in der Stadt Innsbruck. Das Ganze
könnte vielleicht auch die Lösung für die
Anbindung zur Römerstraße sein.
Ich möchte mich bei allen KollegInnen im
Beirat bedanken. Wir haben hervorragend
zusammengearbeitet. Es gab viele Diskussionen, die interessant waren und Spaß
gemacht haben. So kann Politik auch funktionieren!
Mein Dank gilt aber auch den MitarbeiterInnen der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB). Sie haben uns
in diesem Prozess wunderbar begleitet!
GRin Eberl: Mir persönlich ist der Ankauf
der Patscherkofelbahn damals zu schnell
gegangen. Zum Ersten hätten wir uns schon
vorher überlegen sollen, welche Bahnen
man auf diesem Berg braucht und welche
nicht. Zweitens haben wir insgesamt zu viel
bezahlt. Und drittens hätte ich
Prof. Schröcksnadel keinen Pachtvertrag
gegeben. Meiner Meinung nach wäre es
besser gewesen, wenn wir uns zu 100 %
von ihm getrennt hätten.
Ich sitze für meine Fraktion im Patscherkofel-Beirat. Wir haben schon viele Besprechungen gehabt, in denen wir uns mit der
Neuausrichtung dieses Berges beschäftigt
haben. Wir wurden über die verschiedenen
Besitzverhältnisse, die technischen Voraussetzungen und die mögliche Trassenführung informiert. Thematisiert wurden vor allem aber auch die Wind- und Witterungsverhältnisse am Berg. Jedem Mitglied des
Gemeinderates wurden diese Unterlagen
zur Verfügung gestellt.
Aus all diesen Informationen hat unsere
Fraktion ganz klar die Überzeugung gewonnen, dass die Talstation an der Römerstraße liegen sollte. Über die Mittelstation kann
man dann ganz hinauf auf den Berg gelangen. So wie die Trassenführung jetzt angedacht ist, kann bei starkem Wind (was öfter
vorkommt) innerhalb von 15 Minuten der
GR-Sitzung 19.03.2015

obere Teil abgeschaltet werden. Somit können die Olympiaabfahrt, die Familienabfahrt
und auch die Rodelbahn weiterhin benützt
werden. Das ist sicher ein toller Vorteil! Wie
der Berg in Zukunft bespielt werden soll,
das beraten wir weiterhin im Beirat und wird
auch den Gemeinderat noch beschäftigen.
Es war zunächst einfach wichtig, dass wir
nun die Ausschreibung für die Umlaufbahn
von der Römerstraße hinauf auf den Patscherkofel beschlossen haben. Wir sprechen uns ganz klar gegen die Prüfungen
über eine mögliche Anbindung des Zentrums von Igls aus. Es wundert mich sehr,
GRin Dengg, dass Ihr das verlangt. Gerade
von Oppositionsseite wird immer wieder geklagt, dass Geld verschleudert würde. Diese
Prüfungen über die Anbindung der Talstation Römerstraße hinein nach Igls - da weiß
man ja schon, dass die Trassenführung
sehr schwierig wäre! Auch mit dem Seilbahngesetz lässt sich das nicht so einfach
vereinbaren. Die Kosten würden sich auf bis
zu € 6 Mio. belaufen. Das steht für uns ganz
klar in keiner Relation!
Es kann nun die Ausschreibung und Planung der Umlaufbahn in Angriff genommen
werden. Für alles Weitere, was nebenher
noch läuft, haben wir genügend Zeit und
Raum, um es eingehend zu diskutieren. Der
Berg kann inzwischen schon sehr gut bespielt werden. Ich denke ans Rodeln, Skitourengehen, Schneeschuhwandern und
Wandern für die ganze Familie - darauf
freue ich mich schon und ich sehe eine gute
Zukunft für unseren Hausberg.
GR Mag. Krackl: Als Erstes darf sich die
Liste "Für Innsbruck" (FI) ganz herzlich bei
der Liste "Rudi Federspiel" (RUDI) für die
Themenauswahl dieser Aktuellen Stunde
bedanken. Es ist ein schönes Thema und
zeigt auch, dass die Liste RUDI eine gewisse Selbstironie zeigen kann. Wenn man die
Vergangenheit und gewisse Aktionen anschaut, kann man feststellen - wenn jemand
den Patscherkofel als Spielball missbraucht
hat, dann war das die Opposition, in diesem
Fall die KollegInnen von der rechten Seite.
Ich kann mich noch gut an die Anfänge zur
Diskussion über den Ankauf der Patscherkofelbahn erinnern - an die Zurufe von außen, die ExpertInnenmeinungen aus jeder
Partei, die mitgeteilt haben, was richtig und
gut wäre. Ob das während der Verhand-