Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 03-Protokoll_19.03.2015_gsw.pdf

- S.25

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- 141 -

auch die Längsparkplätze bestehen bleiben
können. Dazu muss das Gleis in die Grünfläche verlegt werden. Diese Variante hat
natürlich den Charme, schon auf eine eventuelle Verlängerung der Straßenbahnlinie
Richtung Gemeinde Rum vorzugreifen. Das
könnte in Zukunft spruchreif werden.
Es gab auch den Vorschlag, die Straßenbahnhaltestelle parallel zum Vorplatz zu situieren. Auch dazu zeige ich Ihnen eine Visualisierung.
Weitere Überlegungen betreffen die Verortung der Haltestelle von Straßen- bzw. Regionalbahn. Es ist ja für den Fahrgast eher
unsympathisch, wenn sich die Haltestelle
der Linie 2 auf dem Fahrbahnrand befindet
und die für die Regionalbahn in der Fahrbahnmitte. Da man Richtung Innenstadt mit
beiden Linien fahren kann, werden die
Fahrgäste immer darauf achten, welche Linie zuerst abfährt. Daher würde ein Wechsel von einer Haltestelle zur anderen erfolgen. Also sind wir dazu übergegangen, die
Haltestelle vor dem Wachzimmer Olympisches Dorf zu planen. Derzeit ist bei diesen
Überlegungen aber noch sehr viel Spielraum.
Es wäre auch möglich, die Haltestelle hier
beim Gebäude des T&G Marktes bzw. vor
der Filiale der Bank für Tirol und Vorarlberg
(BTV) anzusiedeln. Dazu müsste man natürlich Fremdgrund in Anspruch nehmen.
Wir haben auch noch andere Varianten geprüft. Ein Problem ist immer noch die derzeitige Planung, bei der vorgesehen ist, die
Garnituren beidseitig der Josef-Kerschbaumer-Straße fahren zu lassen und die
Schienen dann auf ein Gleis zusammen zu
führen. Dies stellt für uns betrieblich klarerweise ein Hindernis dar. Die eine Straßenbahn kann nicht ausfahren, solange die
entgegenkommende nicht eingefahren ist.
Daher gab es den Vorschlag, beide Gleise
entlang des Parks zu führen. Damit würde
die Einengung auf ein Gleis entfallen. Auf
der Skizze sieht man diese Trassenführung
mit einer gemeinsamen Haltestelle der Linie 2 und der Linie 5. Bei dieser Variante
könnte man bei einer späteren Verlängerung der Regionalbahn hier anschließen
und mit den Gleisen weiterfahren. Es sind
alle Optionen offen.
Durch die Prüfung einer Verlegung der Haltestelle in der Schützenstraße hat sich die
GR-Sitzung 19.03.2015

Frage ergeben, warum wir nicht überhaupt
in der Mitte der Straße mit einem Gleis fahren. Dass die Schienenführung am Straßenrand geplant wurde, rührt ja nur daher, weil
man die Haltestelle Josef-KerschbaumerStraße beidseitig der Straße aufrecht erhalten wollte. Plant man nun allerdings doch
eine Mittelhaltestelle, ist diese Variante natürlich obsolet.
Die neue Überlegung sieht ein Gleis am
Straßenrand und das andere in der Mitte
vor. Dadurch würde der Park geschont werden. In diesem Bereich ist auch seitens der
Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG
(IIG) angedacht, einen verdichteten Wohnbau zu errichten. Das würde sich dann auch
nicht mehr mit der Trassenplanung spießen.
Wir müssen hier sowieso rasch eine Lösung
finden, um nicht die IIG in ihren Planungen
zu behindern. Mitte dieses Jahres möchte
sie ja einen Wettbewerb für diese Verbauung starten. Daher arbeiten wir mit Hochdruck an entsprechenden Varianten und Alternativen für diesen Bereich. Zum einen
soll das Grundstück der IIG nicht belastet
werden und zum anderen möchten wie die
Vereinigung der beiden Haltestellen in diesem Bereich zustande bringen.
Das ist also hier das erklärte Ziel. Diesbezüglich werden wir dann den Stadtsenat wie
auch den Gemeinderat beschäftigen müssen, um eine politische Willenserklärung für
die entsprechende Variante zu erhalten.
Ich bin nun am Ende meiner Ausführungen.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Ich hoffe, dass ich die schwierige Materie
verständlich dargelegt habe.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf mich
bei Ing. Muhrer und DI Baltes ganz herzlich
bedanken. Wir konnten uns jetzt einen
Überblick über den Stand der Planungen
verschaffen. Es wird eigentlich nur noch an
möglichen Varianten für die Endhaltestellen
gearbeitet. Die Bauphase wird schon bald
starten.
Auch wenn die Entscheidungen am Papier
schon lange getroffen worden sind, ist so
ein Projekt für die BürgerInnen erst bemerkbar, wenn eine unmittelbare Bauphase
bevorsteht. Die Planungen und Beschlüsse
im Hintergrund können da schon seit zwei
oder drei Jahren stehen. Bei den Informationsveranstaltungen wird jetzt, im Gegensatz zu früher, sachlich nachgefragt. Jeder