Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023-11-09-GR-Kurzprotokoll.pdf
- S.146
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(zu Punkt 29.19)
GEMEINDERATSFRAKTION
DIE UNBESTECHLICHEN
GERECHTESINNSBRUCK
www.gerechtes-innsbruck.at
Rathaus- Maria-Theresien -Straße 18 / A-6020 Innsbruck
Stadtmagistrat Innsbruck
eingelangt am
12. Okt. 2023
G.(16 R-..A-T/11. ~;101., ";
Geschättsstel1e fur Gemeinderat und Stadtsenat
Innsbruck, am 12.10.2023
(P R Ü F ) - A N T R A G
Der Gemeinderat möge beschließen,
der Bürgermeister wird beauftragt gemeinsam mit den zuständigen Abteilungen im
Stadtmagistrat zu prüfen, ob und wie die Errichtung einer Geh- und Radwegbrücke
bei der Mühlauer Eisenbahnbrücke möglich wäre.
Ebenso wird der Bürgermeister beauftragt zu prüfen, wie diese Geh- und
Radwegbrücke über Förderungen und Zuschüsse zu finanzieren wäre bzw. wie viel in
etwa diese Radwegbrücke kosten würde.
Begründung:
Das Radwegprojekt zwischen der Mühlauer Brücke und der Mühlauer Eisenbahnbrücke führt
Grundstück der Barmherzigen
Schwestern.
Inklusive geforderten
über ein
Hochwasserschutz, welcher aufgrund der mutmaßlich nicht gegebenen Notwendigkeit zu
hinterfragen ist reden wir hier von Gesar.1tkosten in der Höhe zwischen 10 Millionen und 15
Millionen Euro. Nur zum Zwecke für ein paar hundert Meter Radweg.
Als bessere Lösung erscheint dem Antragsteller die Errichtung einer Geh - und
Radwegbrücke bei der Mühlauer Eisenbahnbrücke, welche wesentlich weniger kosten
würde, wie man am Beispiel der Geh- Radwegbrücke in Zirl mit Gesamtkosten lt.
Medienberichten von 1,65 Millionen sehen kann.
Ein Vorteil einer Geh- und Radwegbrücke wäre auch, dass der wachsende Stadtteil bei der
Hallerstraße mit dem Stadtteil Saggen verbunden wird. Dass die Errichtung einer
zusätzlichen Brücke möglich ist, zeigt die Geschichte.
Weil die alte Kettenbrücke zur Überführung der seinerzeit errichteten Trambahnlinie (siehe
Bildanhang)lnnsbruck -Hall als nicht geeignet und zu schwach gehalten wurde, wurde in der
Nähe des Mutterhauses der Barmherzigen Schwestern 1889 eine eigene Trambahnbrücke
errichtet. Diese Brücke musste 1908 durch eine stärkere 90 Meter lange, in
Eisenbahnkonstruktion erbaute Brücke ersetzt werden. Mit dem Bau der neuen Mühlauer
Brücke 1938, über welche auch die Trambahn geführt wurde, war die Trambahnbrücke
überflüssig. Die Brücke wurde abgetragen.
So könnte theoretisch um dem Denkmalschutz zu entsprechen die Geh- und Radwegbrücke
in etwa dieser Trambahnbrücke nachempfunden werden. Natürlich bei der Mühlauer
Eisenbahnbrücke und nicht bei der Mühlauer Brücke. Selbstverständlich könnte natürlich
auch für zeitgemäße Architektur, welche sich ins gegenständliche Ortsbild fügt, auch Platz
sein. Darüber zu entscheiden hängt letztendlich vom Prüfergebnis ab.
Bedeckung: aus dem laufenden Budget
Gerald Depaoli, Gemeinderat.