Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023-11-09-GR-Protokoll.pdf
- S.219
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(zu Punkt 46.1)
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Gemeinderatsfraktion Gerechtes Innsbruck
Marla-Thereslen-Straße 18, 6020 Innsbruck
Geschäftsstelle für Gemeinderat und Stadtsenat
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Innsbruck, am 30. Oktober 2023
D R I N G E N D ER AN T RAG
Der Gemeinderat möge beschließen,
a) der Bürgermeister wird dringend beauftragt mit den Verantwortlichen für die
Planung und Errichtung der Absturzsicherung bei der lnnmauer auf der FranzGschnitzer-Promenade (im Bereich „Sonnendeck"? umgehend in Verhandlung zu
treten, mit dem Ziel, dass die Absturzsicherung auf der Außenseite innseitig montiert
wird, sodass ein Verweilen auf der lnnmauer auch zukünftig möglich ist.
b) etwaige in Aussicht gestellte Zahlungen für die Planung und Errichtung der
Absturzsicherung bei der lnnmauer auf der Franz-Gschnitzer-Promenade (im Bereich
„Sonnendeck"? werden von der Stadt Innsbruck nicht getätigt - solange die
gegenständliche fehlgep/ante Absturzsicherung ein zukünftiges Verweilen auf der
gegenständlichen lnnmauer unmöglich macht.
Begründung:
Die neue Absturzsicherung bei der lnnmauer im Bereich „Sonnendeck" auf der Franz- GschnitzerPromenade ist eine komplette Fehlplanung, welche logischerweise von den Verantwortlichen als
solche bestritten wird. So ist es Faktum, dass bei einem überwiegenden Teil der lnnmauern im
Stadtgebiet von Innsbruck es überhaupt keine Absturzsicherungen gibt, und dort auch im Bereich
der Universität (auf der anderen Seite des lnns gegenüber dem „Sonnendeck") junge Menschen
auf den lnnmauern vereinzelt verweilen. Selbstverständlich macht eine Absturzsicherung im
Bereich „Sonnendeck" natürlich Sinn. Man könnte selbige außenseitig auf der lnnseite montieren,
sodass ein Verweilen auf der ,Mauer auch zukünftig wieder möglich ist! Bei der derzeitigen
Absturzsicherung, welche mittig auf der lnnmauer montiert wurde, besteht sogar die Gefahr, dass
sich junge Menschen - auch aus Protest - auf die Absturzsicherung bzw. mangels
Verweilalternativen setzen. Die Gefahr eines Absturzes wird mit der mittig montierten
Absturzsicherung somit möglicherweise sogar erhöht.(!!!)
Der für Stadtplanung ressortverantwortliche Bürgermeister soll daher dringend mit den
Verantwortlichen für die Planung und Errichtung der Absturzsicherung bei der lnnmauer auf der
Franz-Gschnitzer-Promenade (im Bereich „Sonnendeck) in Verhandlung treten müssen, mit dem
Ziel, dass die Absturzsicherung auf der Außenseite der Mauer innseitig montiert wird, sodass ein
Verweilen auf der Mauer auch zukünftig möglich ist. Dass sich die Stadt Innsbruck nicht an den
Kosten für diese absolut fehlgeplante Absturzsicherung beteiligt, sollte eine Selbstverständlichkeit
sein.
Die Dringlichkeit des Antrages ergibt sich aus der Notwendigkeit schnell zu handeln, um diese
Fehlplanung einer Absturzsicherung ehestmöglich zu beheben!
Die Bedeckung soll aus dem laufenden Budget erfolgen
Gerald Depaoli, Gemeinderat