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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 01-Jaenner_geschwaerzt.pdf

- S.27

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dauert der Umbau noch? Wann ist vor meinem Geschäft gesperrt, da gerade gepflastert wird? Wie gehen wir mit diesen Fragen
um? Diese Dinge kann man sehr gut mit der
Bauleitung selbst erledigen. Ich kann auch
versichern, dass wir mit den Baufirmen auf
der Baustelle immer sehr gute Erfahrungen
gemacht haben, wie die Kommunikationen
mit den AnrainerInnen und den Kaufleuten
stattfindet.
In Bezug auf die Kurzparkzonenparkplätze
geht es nicht um den Bozner Platz. Die Frage Bozner Platz ist ein eigenes Thema. Dort
gibt es den Gedanken, Shared space umzusetzen und eine Grüngestaltung, bis zu
einem Park, zu machen. Diese Dinge sind
alle noch offen. In diesem Zusammenhang
wird man auch die Verkehrsanforderung am
Bozner Platz diskutieren. Es ist für uns
wichtig, vom Bozner Platz bis zur MariaTheresien-Straße keine Kurzparkzonenparkplätze anzubieten. Wir wollen keinen
Parksuchverkehr durch die Maria-Theresien-Straße.
Deshalb hat man sich nur für die Ladetätigkeit von der Erlerstraße bis zur Maria-Theresien-Straße entschieden. Diese sollte
jedoch auf jeden Fall, wie in der MariaTheresien-Straße, zeitlich eingeschränkt
sein. Im Bereich von der Erlerstraße bis
zum Bozner Platz kann man über eine
ganztägige Ladetätigkeit nachdenken, da
man auch in die Erlerstraße ganztägig zufahren muss.
Dipl.-Ing. Zecha: Die Frage über das Gesamtkonzept Bozner Platz - Innenstadt ist
noch offen. Dazu ist zu sagen, dass von uns
aufgrund dieses Umgestaltungsprojektes
Meraner Straße ein Leitbildprojekt gestartet
wurde, wo es mit den politischen Führungskräften der Stadt Innsbruck demnächst einen Work-Shop geben wird und das Projekt
der Neugestaltung der Meraner Straße bereits auch mit den beauftragten ArchitektInnen intensiv diskutiert wurde und weiterhin
diskutiert wird.
Leider kann ich noch keine Ergebnisse von
diesem Leitbild vorbringen, da der zweite
Work-Shop zum Leitbild "Innenstadt - Wie
soll sich die Innenstadt gestaltungsmäßig im
Straßenraum weiterentwickeln?" erst Ende
Feber 2013 stattfindet.
Die Mag.-Abt. III, Tiefbau, hält es für die
richtige Vorgangsweise, einen sehr hochGR-Sitzung 17.1.2013

wertigen Pflasterstein einzusetzen. Wir
sprechen dabei von einem Naturstein. Die
Ausschreibung erfolgt im EWR-Raum, um
keine Ware aus China zu erhalten. Man
könnte auch eine Asphaltfläche anbringen.
Die Zwischenschritte mit Betonsteinen im
öffentlichen Straßenraum gab es auch. Zur
Zeit ist das von uns nicht vorgesehen. Die
Qualität von Granit hat natürlich einen höheren Preis. Wenn man sich entscheidet, eine
hochwertige Fläche zu machen, sollte man
diese Fläche tatsächlich erledigen, auch
wenn die Fleckenbildung mit Kaugummis
nicht in den Griff zu bekommen ist. Wir werden die Fläche so haben, wie sie die Bevölkerung beansprucht und das Erscheinungsbild, wie die BürgerInnen die Stadt benutzen. Zu dieser Verschmutzung weiß ich
keine Antworten und keine Alternativen.
Wir werden natürlich versuchen, die Bauzeit
so kurz wie möglich zu halten. Sie orientiert
sich nicht nur an den finanziellen Möglichkeiten. Je mehr Partien diese Flächen pflastern, desto eingeschränkter wird der Firmenkreis, der diese Leistungsfähigkeit
überhaupt stellen kann.
Aus meiner Erfahrung in der Maria-Theresien-Straße möchte ich berichten, dass es
immer so ist, dass wir die Letzten vor Ort
sind. Zuerst wird ein Kaufhaus gebaut, dann
eine Zufahrtsgarage in die Erlerstraße, dann
ein großes Eckhaus. Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) baut den Kanal in
einer Tiefe von fünf bis sechs Metern und
die Straße sollte dann innerhalb von zwei
Monaten fertiggestellt sein. Das funktioniert
in der Praxis leider meistens nicht. Auch der
Straßenbau benötigt seine Zeit und die Leute, die dort arbeiten, müssen diese Arbeit
vor allem gesund verrichten.
Ich war auch an Samstagen immer wieder
in der Maria-Theresien-Straße. Acht Personen, welche diese Tonnen von Steinen verlegt haben, haben während der gesamten
Bauzeit an sechs Tagen in der Woche gearbeitet. Das bedeutet, dass sie jeden
Samstag verlegt haben. Sie waren an der
Grenze und wir hatten auch einen Krankheitsausfall. Deshalb kann man nicht so
einfach sagen, man pflastert in der Hälfte
der Bauzeit, weil auch an den Sonntagen
noch gepflastert wird. Ich bitte, das etwas
zu berücksichtigen. (Beifall)