Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023-11-09-GR-Protokoll.pdf
- S.497
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(zu Punkt 55.26)
?6
GRin Maria-Magdalena Trinkl
.
Stadtmag1strat Innsbruck
StR Rudi Federspiel
1. Vbgm. Markus Lassenberger
KO Andrea Dengg
KO Stv. Andreas Kunst
eingelangt am
GRin Astrid Denz
- QNov. 20t3
GRin Beatrix Klaus
Cf& -AT( 2~2 l1tY2"?
Geschäftsslelle für Gemeinderat und Stadtsenat
Innsbruck, am 08.11 .2023
Antrag
betreffend die Versorgung mit Fernwärme
Der Gemeinderat möge beschließen:
Herr Bürgermeister wird beauftragt, mit den zuständigen Stellen des Stadtmagistrats sowie
der 1KB AG, FN 90981 x, als „Vertriebspartner" der TIGAS-Erdgas Tirol GmbH, FN 33547 i,
sicherzustellen, dass Anschlusswerber im Stadtgebiet von Innsbruck, egal ob Privatpersonen
oder Unternehmer, die Möglichkeit bekommen über einen Anschluss Fernwärme zu beziehen,
sofern dieser in unmittelbarer Nähe vorhanden ist.
Begründung:
An die beantragende Fraktion wurde herangetragen, dass sich der Anschluss an das
Fernwärmesystem der der TIGAS-Erdgas Tirol GmbH in Innsbruck sehr schwierig gestalte.
Anschlusswerber werden von einer Stelle zur anderen verwiesen, ohne endgültige Auskünfte
zu erhalten, ob ein Anschluss an das Fernwärmenetz möglich ist oder nicht. Dies auch dann,
wenn die Fernwärmeleitung nur wenige Meter vom betreffenden Objekt entfernt verlegt wurde.
Diesbezüglich ergingen auch explizit zu im Bau befindlichen Projekten seitens der Fraktion
„FPÖ-Rudi Federspiel" Anfragen an die zuständige Stadträtin für Tiefbau. Erstaunlicherweise
wurde vom Amt Tiefbau in einer schriftlichen Beantwortung mitgeteilt, dass es nicht das Ziel
sei, Neubauten mit Fernwärme zu versorgen. Wortwörtlich wurde im Mail mitgeteilt: ,.Dies
würde auch unseren Zielen für Neubauten nicht entsprechen."
Ziel sollte es aus Sicht der Fraktion „FPÖ-Rudi Federspiel" sein, die alternative
Energieversorgung mit Fernwärme zu forcieren. Dass scheinbar amtsseitig eine andere
Vorgabe erfolgt, widerstrebt dem Ansinnen der beantragenden Fraktion sowie vieler
Anschlusswerber. Überdies könnte man aufgrund dieser amtsseitigen Meinung den weiteren
Ausbau von Fernwärme einstellen, wenn man Neubauten generell von der
Anschlussmöglichkeit ausschließt.
Die Wahlmöglichkeit sollte allen Hausbesitzern offenstehen und von der Stadt Innsbruck bzw.
den Energieversorgern unterstützt werden/