Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024-10-10-GR-Kurzprotokoll.pdf
- S.89
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Kostenschätzung
Basierend auf dem Siegerprojekt des durchgeführten Architekturwettbewerbs und einer damaligen Kostenschätzung vom April 2017 hatte
die IIG KG die voraussichtlichen Projektkosten mit rd. € 7,3 Mio. ermittelt.
Zeitpunkt und Ermittlungsgrundlage
Kosten [€]
Kostenschätzung Studie April 2017
abzüglich
Cheerleader
Trainingshalle
(nicht
projektspezifisch)
abzüglich Busumkehrschleife (Kostenübernahme OSVI)
6.350.000,00
Zwischensumme
5.989.000,00
zuzüglich Kostentoleranz + 15 %
Zwischensumme inkl. Kostentoleranz
zuzüglich Indexierung + 6 %
Summe überarbeitetes Wettbewerbsprojekt (gerundet)
- 172.000,00
- 189.000,00
898.350,00
6.887.350,00
413.241,00
7.300.000,00
Die Kosten der etwas östlich neu gebauten Busumkehrschleife wurden
von der OSVI übernommen. Die bauliche Ausführung erfolgte unter der
Aufsicht des Amtes für Tiefbau. Die Kosten betrugen schließlich brutto
€ 106.013,50 und wurden von der OSVI getragen.
In der Kostenschätzung
unberücksichtigte
Maßnahmen
In den Projektkosten ebenfalls unberücksichtigt und folglich nicht vom
Finanzierungsvolumina in Höhe von € 7.300.000,00 umfasst war die
Einrichtung des Funktionsgebäudes (Kostentragung durch die OSVI bzw.
die Nutzerin) und teils mit der Einrichtung und Ausstattung in Verbindung
stehende Kosten (ergänzende Leistungen im Bereich Gastrotechnik;
verrechnet an die OSVI) sowie Maßnahmen auf an den Bauplatz
angrenzenden Grundflächen wie bspw. Fußwege oder Bepflanzungen.
Diese Kosten waren mit rd. € 380.000,00 kalkuliert worden.
7.2 Vergabeverfahren
Oberschwellenbereich
BVergG 2018
Aufgrund der Kostenprognose waren die Bauleistungen nach den Bestimmungen des Oberschwellenbereichs gemäß Bundesvergabegesetz
2018 auszuschreiben und zu vergeben.
Offenes Verfahren mit
europaweiter
Bekanntmachung
Im offenen Verfahren mit europaweiter Bekanntmachung wurden die
Gewerke Baumeisterarbeiten, Sportanlagen, Heizungs- und Sanitäranlagen, Lüftungsinstallationen und Elektroinstallationen ausgeschrieben.
Direktvergabe
Die überwiegende Anzahl an Gewerken wurde per Direktvergabe
vergeben, nachdem in den meisten Fällen drei oder mehr Angebote
eingeholt worden waren.
Geschätzte Kosten und
abgegebene Best- und
Billigstangebote
Die Gesamtsumme aller geschätzten Auftragswerte lag mit netto
€ 7.399.500,00 über den im Gemeinderat beschlossenen Bruttoprojektkosten. Die Summe sämtlicher Best- bzw. Billigstangebote betrug jedoch
netto rd. € 6.099.700,00.
Im Zuge der Prüfung zeigte sich, dass die geschätzten Gewerkskosten
zum Teil wesentlich von den Angebotskosten abwichen.
Zl. MagIbk/62947/KA-PR/1
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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