Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024-10-10-GR-Kurzprotokoll.pdf

- S.190

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024-10-10-GR-Kurzprotokoll.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Der Zeitraum von Beginn des Brandausbruches, der Brandentdeckung
bis hin zur Alarmierung und Disposition der Feuerwehr wird mit 5 min
angenommen. Wird die Zeit ab Eintreffen der Feuerwehr und der umgehenden Lösch- und Rettungstätigkeit mit 4 min angesetzt, verbleiben mit
Rücksicht auf die Reanimationsgrenze von 17 min lediglich 8 min als
Ausrücke- und Anfahrtszeit.
Die Hilfsfrist von 8 min wurde zwischen BFI und FF unterschiedlich aufgeteilt:
Berufsfeuerwehr: 1 min Ausrückezeit, 7 min Anfahrtszeit
Freiwillige Feuerwehren: 4 min Ausrückezeit, 4 min Anfahrtszeit
Angenommene
Fahrgeschwindigkeiten

Die Fahrgeschwindigkeiten wurden als Durchschnittswerte angesetzt
und gelten unabhängig von Rahmenbedingungen wie Tageszeiten,
Jahreszeiten, Witterung etc. Es handelt sich folglich um statistische
Werte, die in der Realität in den überwiegenden Fällen zutreffen und in
einigen Fällen abweichen können:
Innerorts: 42 km/h
Bundesstraße und Autobahn: 72 km/h

Graphische
Aufbereitung

Auf Basis der zugrunde gelegten Fahrgeschwindigkeiten wurden
graphisch aufbereitet, welche Gebiete innerhalb der Hilfsfrist von 8 min
bzw. 10 und 12 min durch die BFI und die FF erreicht werden können.

Ergebnis und
Conclusio zur
Feuerwehrabdeckung

Im Ergebnis zeigte sich, dass die berechneten Abdeckungen mit den
tatsächlichen Einsätzen überwiegend übereinstimmten, jedoch auch in
Gebieten mit 8 min oder weniger Hilfsfrist Einsätze vorlagen, bei denen
die tatsächlichen Eintreffzeiten über 8 min lagen. Hierbei handelte es
sich u. a. um Einsätze in den Gebieten Neurum, Igls oder auch
Vögelebichl. Diesbezüglich wurde im Endbericht auf individuelle Faktoren wie Verkehr, Witterung, Tageszeit etc. verwiesen, die u. a. ein
früheres oder späteres Eintreffen beeinflussen würden.
Gebiete, in denen sich eine Häufung von überschrittenen Hilfsfristen
zeigte, waren einer näheren Betrachtung zu unterziehen. Dies waren
gemäß Endbericht „augenscheinlich“ Gebiete, die weit von der
Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr entfernt seien. Der Einfluss der
Verkehrslage sei auf die tatsächlichen Eintreffzeiten sei für diese
Gebiete entsprechend hoch.

Weitere
berichtsimmanente
Untersuchungen

In weiteren Abschnitten des Endberichts wurden u. a. die (teils überlappenden) Abdeckbereiche einzelner Feuerwehren, die Spezialfähigkeiten
der einzelnen Feuerwehren sowie die Redundanzen zwischen den
Feuerwehren analysiert. Ebenfalls berücksichtigt wurde die Bedeutung
der Feuerwehren auf das gesellschaftliche Leben, für die Jugend und im
Rahmen der Katastrophenhilfe. Untersucht wurde zudem der Alarmierungsmodus der freiwilligen Feuerwehren.
13.5 Bewertung gemäß Endbericht „Feuerwehrbedarfsanalyse“

Analyseergebnisse

Zl. MagIbk/66183/KA-PR/3

In der Gesamtbetrachtung der Analyseergebnisse wurden im Endbericht
Schlussfolgerungen gezogen und Empfehlungen ausgesprochen.

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

58