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(zu Punkt 35.2)

Stadtrat Mag. Markus Stoll
KO MMst Franz Jirka
GRin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
GRin Klara Neurauter

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Stadtmagistrat Innsbruck
eingelangt am

Innsbruck, am 10. Oktober 2024

1 0. Okt. 2024
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Gemeinderat und Stadtsenat

Antrag

Prüfung der rechtlichen Möglichkeiten zur
Festlegung maximaler Gruppengrößen
Der Gemeinderat möge beschließen:

Herr Bürgermeister wird ersucht eine Prüfung in Auftrag zu geben, inwieweit über eine
städtische Verordnung eine verbindliche Regelung geschaffen werden kann, die bei
Stadtführungen eine Begrenzung auf 30 Personen (Toleranz bis max. 35 Personen) bei
der Gruppengröße sicherstellt.

Begründung:

In den offiziellen „Gruppen-Guidelines" der Stadt Innsbruck, Innsbruck Tourismus und
der Wirtschaftskammer Tirol wird bereits empfohlen, die Gruppengröße bei
Stadtführungen auf 30 (Toleranzgrenze: liegt bei max. 35 Personen) zu beschränken.
Diese Vorgabe ist jedoch derzeit nur eine freiwillige Richtlinie, die von einzelnen
Reiseleitern, Fremdenführern und Reiseveranstaltern nicht immer eingehalten wird. Es
ist nicht selten der Fall, dass Gruppen die doppelte Größe dieser Empfehlung erreichen.
Dies führt zu erheblichen Problemen, sowohl für die Bevölkerung als auch für die
Besuchenden selbst:
1. Menschenansammlungen und Verkehrsbehinderungen: Zu große Gruppen
blockieren oft die engen Gassen der Altstadt und beeinträchtigen das
reibungslose Fortkommen, insbesondere in stark frequentierten Bereichen wie
dem Goldenen Dachl oder der Ottoburg. Dies erzeugt bei vielen Menschen Ärger
und Frustration.
2. Verminderte Qualität des Besuchserlebnisses: Bei übergroßen Gruppen leiden
sowohl die Kommunikation als auch das Besuchserlebnis. Beispielsweise können
sich Teilnehmende am Ende einer großen Gruppe kaum auf die Ausführungen der
Reiseführenden konzentrieren, da sie oft räumlich zu weit vom Geschehen
entfernt sind. Situationen, in denen der Guide bereits das nächste Ziel zeigt,
während ein Teil der Gruppe noch beim vorherigen Halt ankommt, sind keine
Seltenheit.

Ci