Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024-11-14-GR-Kurzprotokoll_geschwaerzt.pdf
- S.101
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(zu Punkt 35.12)
KPO
Stadtmagistrat Innsbruck
eingelangt am
1 0. Okt. 2024
6R-A-rt-f-15/ 10•24
Gemeinderat und Stadtsenat
Antrag:
Informations-Webseite für das lnnsbrucker Hilfswerk
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Beauftragung der zuständigen städtischen Dienststellen zur Erstellung einer
Informations-Webseite für das lnnsbrucker Hilfswerk inklusive Downloadbereich für
das
Antragsformular,
Richtlinien
zur
Einkommensgrenzen) sowie Auflistung
Förderung
(samt
Höchstsätzen
aller beizulegenden
und
Dokumente und
Kontaktdaten.
Begründung:
Menschen, die in finanziellen Notlagen sind, haben einen hohen Bedarf an
niederschwelligen
Hilfsangeboten.
Ohne
diese
niederschwellige
Zugangsermöglichung können Sie die ihnen zustehenden Leistungen nicht oder nur
sehr erschwert in Anspruch nehmen. Sie sind durch die Nichtinanspruchnahme
existenziell gefährdet und ihre prekären Lebenssituationen können sich zusätzlich
verschlechtern.
Zudem
besteht
die
Gefahr,
dass
sie
aufgrund
von
Ausgrenzungsstrukturen von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen bleiben.
Aufgabe der
Politik muss es sein, Ausgrenzungsstrukturen räumlicher, zeitlicher
oder administrativer Art, möglichst zu beseitigen. Eine zeitgemäße Interpretation
dieser Aufgabe bedeutet, Informationen über öffentliche Sozialleistungen sowohl in
analoger als auch digitaler Form zugänglich zu machen.
Es besteht derzeit online keine Möglichkeit, sich umfassend zum "lnnsbrucker
Hilfswerk" zu informieren. Aufschluss gibt ausschließlich der Sozialroutenplan. Darin
finden sich jedoch keine Angaben zu den gewährten Höchstsätzen bzw. den
Einkommensgrenzen für die Antragstellenden. Also zur entscheidenden Frage, ob
man
überhaupt
anspruchsberechtigt
ist.
Zudem
kann
das
Formular
zur
Antragstellung nur persönlich und nur vormittags im Rathaus (Zimmer 1307)