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Betreuung der
städtischen Bildgalerie

Gemäß Auskunft des Leiters des Referates Stadtarchiv/Stadtmuseum
übernahm die Dienststelle im Jahr 2003 vom Amt für Kultur die Aufgabe der Betreuung der städtischen Bildgalerie.

Kunstversicherung

Seit dem Jahr 2009 besteht für die wertvollsten Bilder der Stadt Innsbruck eine eigene Kunstversicherung. Im Hinblick auf die Festlegung
der Versicherungssumme ist/war beabsichtigt, dass die wertvollsten
Bestände des Stadtarchivs schrittweise von einem gerichtlich beeideten Sachverständigen bewertet werden. Bis zum Zeitpunkt der nunmehr durchgeführten Prüfung durch die Kontrollabteilung wurden vom
gerichtlich beeideten Sachverständigen im Rahmen von 4 Bänden und
zwei weiteren Schätzungen Gutachten zu insgesamt 494 Bildern erstattet. Ausgehend von diesen Wertangaben belief sich die Gesamtversicherungssumme der Kunstversicherung zum Prüfungszeitpunkt
der Kontrollabteilung auf einen Betrag von € 1.218.855,00 bei einer
Jahresprämie in Höhe von € 2.597,62.
6 Sammlung Kreutz

Beschluss des
Stadtsenates vom
17.07.2001 als
Vertragsgrundlage

Über Beschluss des Stadtsenates vom 17.07.2001 kaufte das damalige Stadtarchiv von einem im Jahr 1983 mit dem Kulturehrenzeichen
der Stadt Innsbruck ausgezeichneten Innsbrucker Bürger dessen Fotosammlung im Umfang von etwa 60.000 Bildern. Gemäß der Amtsvorlage vom 28.06.2001 war/ist diese Sammlung, die sich auf Innsbruck und
das Eisenbahnwesen spezialisiert hat, die umfangreichste und wertvollste ihrer Art in Westösterreich. Die Kaufmodalitäten wurden im
Rahmen des Stadtsenatsbeschlusses so festgelegt, dass ein Teilbetrag im Jahr 2002 zur Zahlung fällig war und der Restkaufpreis in monatlichen wertgesicherten Raten auf eine Dauer von 20 Jahren (bis
Dezember des Jahres 2021) zu entrichten ist.

Ratenzahlungen

Eine Verifizierung der in den Jahren 2011, 2012 und 2013 über
die separat eingerichtete Voranschlagspost (1/361010-043100 – Stadtarchiv – Sammlung Kreutz) erfassten monatlichen Raten durch die
Kontrollabteilung zeigte, dass die im Stadtsenatsbeschluss festgeschriebenen Valorisierungsbestimmungen korrekt zur Anwendung gelangt sind.

Budgetäre Abwicklung
von Werkleistungen
Dritter im Zusammenhang mit der Sammlung
Kreutz –
Hinweis

Die Kontrollabteilung bemerkte, dass über die obige Voranschlagspost
neben den Ratenzahlungen auch jene Zahlungen abgewickelt werden,
welche im Zuge von abgeschlossenen Werkverträgen für die Bearbeitung und Digitalisierung von Fotos dieser Großsammlung anfallen.
Diesbezüglich wurde von der Kontrollabteilung darauf hingewiesen,
dass über die Postenklasse „04“ gemäß dem Kontierungsleitfaden für
Gemeinden und Gemeindeverbände Ausgaben für Amts-, Betriebsund Geschäftsausstattung zu erfassen sind. Ausgaben für Werkleistungen Dritter sind nach Ansicht der Kontrollabteilung budgetär in der
Postenklasse „72“ – Verschiedene Ausgaben und hier auf der Post
728000 – Entgelte für sonstige Leistungen abzuwickeln. In der Stellungnahme avisierte der Leiter des Referates Stadtarchiv/Stadtmuseum in Abstimmung mit dem Vorstand des Amtes für Kultur der
MA V künftig eine Änderung der Buchungen sowie in weiterer Folge die
Anpassung der Voranschlagsposten im Budget.

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Zl. KA-02183/2013

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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