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Anzahl Einsätze MÜG
(aufgrund von
Meldungen durch
Bürger und Polizei)

Beispielsweise werden darin jene Einsätze abgebildet, welche aufgrund von Anrufen von Bürgern und der Polizei von Mitarbeitern der
MÜG abgearbeitet worden sind. Diesbezüglich war dem Jahresbericht
zu entnehmen, dass die Anzahl der Einsätze im Jahr 2011 auf einen
Wert von 4.463 (2010: 3.884) gestiegen ist. Im Vergleich zum Vorjahr
bedeutete das eine Steigerung um 14,91 %.
Dabei gingen im Jahr 2011 2.587 Meldungen von Bürgern (2010:
1.968) und 1.876 Meldungen von der Polizei (2010: 1.916) bei der
MÜG ein. Anhand dieser statistischen Werte untermauerte der Amtsvorstand in seinem Jahresbericht die Aussage, dass sich die Akzeptanz der MÜG bei der Innsbrucker Bevölkerung darin zeige, dass im
Jahr 2011 „erstmals mehr Notrufe von BürgerInnen direkt bei der MÜG
eingingen und nicht durch die Stadtleitstelle der Polizei weitergeleitet
worden sind“.
Der Großteil der diesbezüglichen Einsätze erfolgte in Verbindung
mit Lärmbelästigungen (2011: 1.873 bzw. 41,97 %; 2010: 1.803 bzw.
46,42 %) und mit Verkehrsbehinderungen wie bspw. verparkten Behindertenparkplätzen, Taxistandplätzen, Ladezonen und Hauseinfahrten
(2011: 1.722 bzw. 38,58 %; 2010: 1.544 bzw. 39,75 %)

Aufträge anderer
städtischer Dienststellen
(am Beispiel Wohnsitzerhebungen und Briefzustellungen)

Neben diesen aufgrund von Anrufen von Bürgern und der Polizei erfolgten Einsätzen bearbeiteten die Mitarbeiter der MÜG auch Aufträge
anderer Dienststellen. Beispielhaft wurden im Jahr 2011 1.496 Wohnsitzerhebungen (2010: 1.352) und 1.102 Briefzustellungen (2010:
1.015) von Mitarbeitern der MÜG durchgeführt.

Anzahl Abschleppungen Zur Thematik der Überwachung des ruhenden Verkehrs wurde im Jahund angebrachte
resbericht darauf hingewiesen, dass im Jahr 2011 deutlich weniger
Radklammern
Abschleppungen notwendig waren (2011: 971; 2010: 1.306) bzw. Rad-

klammern an falsch parkenden Fahrzeugen angebracht werden mussten (2011: 265; 2010: 580). Diese Umstände wären den Ausführungen
des Amtsvorstandes zufolge auf die konsequente Überwachung des
ruhenden Verkehrs durch die MÜG zurückzuführen.
Ingangsetzung
Verwaltungsstrafverfahren durch
Mitarbeiter der MÜG

Die Mitarbeiter der MÜG sind ermächtigt, wegen bestimmter von ihnen
dienstlich wahrgenommener oder vor ihnen eingestandener Verwaltungsübertretungen mit Organstrafverfügung Geldstrafen einzuheben.
Weiters erstatten MÜG-Mitarbeiter im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit bei diversen Verwaltungsübertretungen Anzeige an die zuständige
Strafbehörde. Gemäß einer Auswertung des Amtsvorstandes wurden
im Jahr 2011 im Rahmen der Tätigkeit der Mitarbeiter der MÜG 17.392
(2010: 19.164) Verwaltungsstrafverfahren in Gang gesetzt.
Der Großteil der im Referat Verkehrs- und Sicherheitsstrafen erfassten
Verwaltungsstrafverfahren des Jahres 2011 wurde von Mitarbeitern der
MÜG (ca. 57 %) bzw. von Mitarbeitern der Bundespolizei (ca. 37%)
initiiert.

Zl. KA-01445/2012

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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