Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 01-Jaenner_geschwaerzt.pdf

- S.45

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ständige Referentin bei den Innsbrucker
Grünen hat vielleicht auch bemerkt, dass
bei der einen oder anderen Sache noch ein
Adaptierungsbedarf vorhanden ist.
Nicht zuletzt, war es in der Zeit der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ),
wie diese die Mag.-Abt. III, Tiefbau, geleitet
hat, Usus, dass man große Projekte in den
Gemeinderat gebracht hat.
Wenn sich die Innsbrucker Grünen darüber
aufregen, dass man ein Projekt im Gemeinderat diskutiert, dann verstehe ich das nicht.
Ich verstehe von Seiten der Innsbrucker
Grünen, dass man jetzt bei den Ehrungen
eine andere Meinung hat. Jetzt sind die
Innsbrucker Grünen in der Regierung und
daher finden Ehrungen auch die Zustimmung. Das war früher ein Dogma bei Euch.
Ich bitte das Recht, dass wir die Präsentation im Gemeinderat einfordern und hereinbringen, anzunehmen. Wir möchten nicht,
dass mit plumper Masche darüber gefahren
und eine Arroganzpolitik an den Tag gelegt
wird. Das ist eigentlich in diesem Haus auch
zu Zeiten der Innsbrucker Volkspartei (ÖVP)
schon lange vorbei, denn sie gehört wirklich
in die 50er- bzw. 60er-Jahre.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich habe mir
drei Aussagen von StR Gruber notiert. Wir
sollen die Rolle anerkennen, die die Innsbrucker Volkspartei (ÖVP) in der Opposition
hat. Ihr habt es selber verfehlt und Ihr beweist in jeder Sitzung, dass Ihr diese Rolle
nicht wahrnehmt. Das ist eine Art von Beleidigtsein und eine Art von Bindung des Gemeinderates genau für diese Punkte, die Ihr
in den eigenen Klubs nicht abstimmt.
Die erste Reihe der Innsbrucker Volkspartei
(ÖVP) sagt etwas anderes als die zweite
Sitzreihe hier im Gemeinderat. Zum Thema
der Arroganzpolitik muss ich gar nichts
mehr sagen. Es hat sich jetzt wieder gezeigt, dass Ihr bei all diesen Punkten nicht
zum Thema sprecht, sondern nur über Eure
eigenen Befindlichkeiten. Das ist eigentlich
eine tragische Entwicklung. Das ist für jemanden, der einmal eine Regierungsverantwortung in dieser Stadt hatte, eine tragische Erkenntnis. Dabei belasse ich es auch
schon.
GR Grünbacher: Ich werde jetzt zu den
wunderschönen Grünanlagen im Olympischen Dorf sprechen. Ich bin ein bisschen
GR-Sitzung 17.1.2013

beleidigt, denn es war ein Antrag von mir
aus dem Jahr 2002 und wir haben sehr lange um dieses Projekt gerungen. Zuerst inhaltlich, dann hinsichtlich eines Ortes und
zuletzt, eine Gestaltung zu erwirken. Ich
glaube, dass sich dieses Thema mehr Aufmerksamkeit verdient hat, als irgendwelche
Befindlichkeiten auszutauschen. Ob diese
berechtigt sind, kann ich nicht beurteilen.
Ich bin auch kein ausgebildeter Mediator
und das möchte ich auch nicht.
Wir sollten hier im Gemeinderat doch endlich sagen, dass wir ein tolles Projekt entwickelt haben. Wir können der Bevölkerung
alle miteinander etwas Tolles mehr oder
weniger verkaufen. Dort ist etwas passiert.
Sogar GR Kunst hat es die Tränen in die
Augen getrieben, weil das Projekt so schön
war. Das habe ich schon gesehen. Insgesamt haben wir hier ein Win-Win-Thema für
alle Menschen dieses Stadtteiles. Die Promenade wird belebt. Die Spiel- und Sportplätze werden endlich zu Beachvolleyballund Freizeitanlagen aufgewertet. Die Promenade wird damit belebt und auch durch
das Kaffeehaus ist mehr Frequenz gegeben.
Jene Seniorinnen bzw. Senioren, die in diesem Stadtteil jahrzehntelang gelebt haben,
haben die Möglichkeit, dort alt zu werden.
Die Gestaltung ist wunderschön. Das ist
jetzt unser Thema. Es ist mir daher Wert,
allen Betroffenen meinen Dank auszusprechen. Vielen Dank für die Unterstützung.
Wir möchten das Projekt so schnell wie
möglich umsetzen. Man sieht, wozu dieser
Gemeinderat in verschiedenen Konstellationen in der Regierung - das ist nicht unter
der jetzigen Regierung entstanden - mit
einer breiten Mehrheit im Stande ist, zu leisten. Wir sollten uns mehr auf die Leistungen, wie auf andere Sachen besinnen.
StR Gruber: Ich darf anschließen, wo
GR Grünbacher aufgehört hat. Ich habe
schon in einer früheren Wortmeldung, meiner Freude Ausdruck verliehen. Das ist
auch der Grund, worüber sich alle freuen
können. Ich darf anmerken, dass sich alle
sicher über diese Entwicklung freuen, dass
man das Projekt daher sinnvollerweise hier
im Gemeinderat bespricht. GR Kunst ist
kein Mitglied des Stadtsenates und hätte
dann keine tränenden Augen gehabt.