Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: Kurzprotokoll-21062012.pdf

- S.23

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Entwicklung einer
gesamthaften
Marke Innsbruck

Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck beschloss in seiner
Sitzung vom 22.10.2009, dass die Stadt die Einladung des TVBI zur
gemeinsamen und interdisziplinären Entwicklung einer gesamthaften
Marke Innsbruck annimmt. Für die professionelle Erarbeitung eines
Markenkonzeptes beteiligte sich die Stadt an den damals dafür veranschlagten Gesamtkosten in Höhe von € 145.000,00 mit einem Beitrag
von € 40.000,00. Die Abwicklung der Zahlungen erfolgte über die IMG.

IMG als
„Markenhüter“

Ohne den initiierten Markenbildungsprozess von Seiten der Kontrollabteilung in diesem Bericht inhaltlich darzustellen, wurde der IMG organisatorisch die Rolle eines „Markenhüters“ in der Stadt Innsbruck zugewiesen. Außerdem sollte die IMG für die Umsetzungsmaßnahmen und
die Abwicklung der damit verbundenen Aufgaben und Kosten verantwortlich zeichnen. Ausgehend von diesen Überlegungen beschloss der
IMG-Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 11.05.2010, dass die Gesellschaft mit der Projektabwicklung der Marke Innsbruck beauftragt wird.
Gleichzeitig wurde im Rahmen dieses Beschlusses darauf verwiesen,
dass die für dieses Projekt notwendigen Geldmittel aus einem zusätzlichen Budget der Stadt Innsbruck bereitgestellt werden müssten.

Finanzierung der Kosten
des Markenbildungsprozesses durch die
Stadt Innsbruck

Im Aufsichtsrat der IMG herrschte bezüglich der Finanzierung der Kosten des Markenbildungsprozesses anfänglich offenbar Unklarheit. Wie
aus der Protokollierung der am 21.06.2011 abgehaltenen Generalversammlung und der am 04.10.2011 stattgefundenen dritten Aufsichtsratssitzung des Jahres 2011 hervorging, kam es zu einer Einigung mit
der Stadt Innsbruck in der Weise, als diese Kosten von der Stadt vollständig abgedeckt werden. Eine Bedeckung sollte einerseits über jene
städtischen Geldmittel erfolgen, welche die Stadt Innsbruck der IMG im
Zuge ihres allgemeinen Finanzierungsbeitrages zur Verfügung stellt.
Andererseits war eine Sicherstellung der Finanzierung aus dem
zweckgebundenen Finanzierungsbeitrag der Stadt Innsbruck vorgesehen, welcher der IMG für die Gratisparkstunde bzw. ab März 2010 zur
Forcierung der gelben Innenstadtkarte gewährt wird.

Widmungskonforme
Verwendung der
städtischen Geldmittel

In Verbindung mit den anlässlich der Geldmittelfreigaben der Jahre
2010 und 2011 im Stadtsenat am 15.12.2010 und 21.09.2011 gefassten Beschlüssen hielt die Kontrollabteilung fest, dass darin der Verwendungszweck einerseits mit der Kostenbeteiligung der Stadt Innsbruck in Verbindung mit der gelben Innenstadtkarte und andererseits
mit der Finanzierung von geplanten Innenstadt- und Standortmarketingmaßnahmen bzw. generellen Marketingmaßnahmen der IMG angeführt worden ist. Eine explizite Angabe darüber, dass Teile dieser
Geldmittel für den Markenbildungsprozess eingesetzt werden, war in
den zugrunde liegenden Stadtsenatsvorlagen nicht vermerkt. Nach
Einschätzung der Kontrollabteilung bildet das Projekt der Entwicklung
einer Marke Innsbruck allerdings eine wesentliche Grundlage für erfolgreiche Standortmarketingmaßnahmen. Unter diesem Aspekt ist aus
Sicht der Kontrollabteilung eine den Stadtsenatsvorlagen entsprechende widmungskonforme Verwendung der freigegebenen Geldmittel gegeben.

Aufwendungen für
„Projekt Profilschärfung
Marke Innsbruck“

Die Gewinn- und Verlustrechnung der IMG weist unter dem Titel „Projekt Profilschärfung Marke Innsbruck“ im Geschäftsjahr 2009 einen
Betrag von (netto) € 39.693,45 und im Geschäftsjahr 2010 in Höhe von
(netto) € 183.601,85 aus. Im Geschäftsjahr 2011 wurde bis zum Stic htag 30.09.2011 diesbezüglich ein Betrag in Höhe von (netto)

Zl. KA-10504/2011

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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