Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: Kurzprotokoll-21062012.pdf
- S.48
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lich festzuhalten. Dazu hat das Amt für Informationstechnologie und
Kommunikationstechnik der MA I im Rahmen des Anhörungsverfahrens mitgeteilt, dass es der Empfehlung der Kontrollabteilung entsprechen werde.
Resümee
Verrechnete Stunden
2005 bis 2011
Abschließend hielt die Kontrollabteilung fest, dass im Zeitraum von
Anfang Mai 2005 bis Ende März 2011 insgesamt 303,30 Dienstleistungsstunden mit Bezug auf die Vertragsnummern TM000900,
AW00961-46, TM002061 sowie TM002061A in Anspruch genommen
worden sind. Dafür wurden der Stadt Innsbruck von der Fa. IBM in
Summe brutto € 47.496,60 in Rechnung gestellt.
3.4 Wartungsvertrag für Personenkontenführungssystem (PKF)
Vorbemerkungen
PKF
Seit dem Jahr 1990 war die Applikation zur Vorschreibung und Einhebung von Gemeindeabgaben (PKF) auf einer DEC Anlage in den
Räumlichkeiten der ehemaligen Stadtwerke, später IKB AG, im Einsatz.
Das fortgeschrittene Alter der zugrundeliegenden Technologie sowie
die „Jahr-2000- und Euro-Problematik“ machten eine Portierung auf
eine neue EDV-Architektur erforderlich.
Realisierung
Softwarelösung
Aufgrund der Komplexität der neuen Programmierung wurde die Realisierung der Softwarelösung schrittweise vollzogen. Das Ergebnis der
Feinkonzeptionsphase (Phase 1) stellte eine Spezifikation dar, welche
ein Ausschreibungsprofil für die anschließende, modulare Programmierung (Phase 2) ermöglicht hat. Phase 3 hatte im Wesentlichen die
Übernahme der Daten in den neuen Datenbank-Server zum Inhalt.
Feinkonzeption
Mit der Erstellung der Feinkonzeption wurde ein österreichisches
Unternehmen beauftragt. Die hierfür von der Stadt Innsbruck aufgewendeten Kosten beliefen sich auf netto rd. € 56,0 Tsd.
Ausschreibung
Programmierung
An der folgenden EU-weiten öffentlichen Ausschreibung hinsichtlich der
Umsetzung der Feinspezifikation haben insgesamt 17 Firmen ihr Interesse bekundet. Letztlich wurden 4 Angebote abgegeben.
Die Evaluierung der Angebote brachte ein österreichisches Unternehmen als Billigstbieter hervor. Dieses erhielt mit Schreiben des damaligen Amtes für Information und Organisation der MA I vom 03.12.2001
den Auftrag, die Personenkontenführung neu zu erstellen (Phase 2)
und die bestehenden Daten in das neue Informationssystem zu übernehmen (Phase 3). Der Preis für die Neuentwicklung hat netto rd.
€ 816,4 Tsd. betragen.
Gewährleistung
Die Applikation Personenkontenführung wurde schließlich mit
04.03.2004 abgenommen. Mit diesem Tag trat vereinbarungsgemäß
auch die einjährige Gewährleistungsfrist in Kraft.
Wartungsvertrag
Nach Ablauf der Gewährleistungsfrist hat der Stadtmagistrat Innsbruck
mit jener Gesellschaft, welche das PKF-System entwickelt hatte, einen
Wartungsvertrag abgeschlossen. Dieser beinhaltete die Durchführung
von Wartungsarbeiten und Fehlerbehebungen der in Rede stehenden
Applikation und wurde zum 01.04.2005 rechtswirksam.
Zl. KA-10928/2011
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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