Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_03-Maerz.pdf
- S.23
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GRin Volderauer hat gesagt, dass während
des ganzen Jahres, Frühling, Sommer,
Herbst und Winter, der Alpenzoo Innsbruck - Tirol die Hand aufhält und immer
Geld braucht. Der Alpenzoo Innsbruck Tirol ist während des ganzen Jahres
geöffnet und auch wenn manche Tiere
einen Winterschlaf halten, kann man sie
nicht in einen Tiefkühlschrank geben. Es
müssen auch die Infrastruktureinrichtungen, Gehege und Anlagen weiter gepflegt
werden. Ich glaube, dass das Futter, das
die Tiere im Winterschlaf verzehren,
wahrscheinlich der geringste Anteil sein
wird, aber die Infrastruktureinrichtungen
des Alpenzoo Innsbruck - Tirol müssen
aufrecht erhalten bleiben.
In der Summe selbst darf ich Folgendes
mitteilen: Es wurden Gesamtkosten in der
Höhe von € 2.023.950,-- angegeben. Das
Ansuchen um Subvention an den Gemeinderat beträgt € 225.000,--; das sind
11 %. Das ist gegenüber manchen
Kulturförderungen, wo wir einen viel
höheren Förderbetrag gewähren müssen,
um diese Kultur- und Bildungseinrichtungen auch tatsächlich am Leben zu
erhalten, ein nicht wirklich hoher Betrag.
Ich unterstütze die Frau Bürgermeisterin
voll und ganz, dass es sich beim Alpenzoo
Innsbruck - Tirol um eine Bildungsseinrichtung für die InnsbruckerInnen, Kinder und
Jugendlichen handelt. (Beifall)
Bezüglich der eigenen Rechtsform teile ich
nicht ganz die Meinung von
GRin Volderauer. Wir kritisieren immer
wieder, dass die Stadt Innsbruck bei
Gesellschaften nicht den Einfluss in die
Gestaltung, Darbietung hat, den sie haben
will. Auf der anderen Seite ist es natürlich
gut, wenn RepräsentantInnen vom Land
Tirol und der Stadt Innsbruck im Vorstand
vertreten sind, weil sie dann darüber
Bescheid wissen, was mit dem Geld
passiert und der Alpenzoo Innsbruck Tirol unmittelbar AnsprechpartnerInnen
hat. Ich finde, dass das in diesem Fall eine
geeignete Vereinsform ist.
Allerdings unterstütze ich die Frau
Bürgermeisterin in der Aussage, dass wir
einen Tätigkeitsbericht bekommen. Die
Unterlagen von anderen SubventionswerberInnen sind gegenüber jener des
Alpenzoo Innsbruck - Tirol wesentlich
GR-Sitzung 26.3.2009
umfangreicher. Ich glaube schon, dass es
notwendig ist, einen einfachen Tätigkeitsbericht, der nicht sehr teuer und grafisch
gestaltet sein muss, zu bekommen,
welcher sicherlich zur besseren Information und Bildung beitragen würde.
Bgm.in Zach: Der Alpenzoo Innsbruck Tirol bekommt auch Schenkungen. Erst
kürzlich haben wir ein kleines altes Haus,
welches der Stadt Innsbruck geschenkt
wurde, verkauft. Es gibt also BürgerInnen,
die den Alpenzoo Innsbruck - Tirol, wo sie
viel Zeit verbracht haben, fördern.
StRin Mag.a Schwarzl: Kann jemand
meine Frage, ob durch die Einnahmen der
Parkraumbewirtschaftung die Jahressubvention entsprechend reduziert wird,
beantworten?
Bgm.in Zach: Es gibt ja heute noch eine
Beantwortung zur dringenden Anfrage. Ich
bin ja kein "Wurlitzer" wo man drücken
kann, aber ich werde diese Anfrage heute
noch ordentlich beantworten. Ich weiß
nicht alles auswendig, obwohl ich mir viel
merken muss, bin aber auch nicht
nobelpreisverdächtig.
Beschluss (einstimmig; bei Stimmenthaltung 2 Liberales Innsbruck und 8 GRÜNE;
10 Stimmen):
Dem Alpenzoo Innsbruck - Tirol wird für
das Jahr 2009 eine Subvention in der
Höhe von € 225.000,-- gewährt.
Beschluss (einstimmig):
Die Subventionsanträge des Ausschusses
für Bildung, Gesellschaft, Kinder- und
Jugendbetreuung, für den Bereich
"Unterricht und Erziehung", werden unter
Berücksichtigung vorstehender Abstimmung gemäß Beilage genehmigt.
13.2
Bereich "Kinder- und Jugendförderung"
Bgm.in Zach: Es ist wunderbar, das die
vorliegenden Ansuchen, mit Ausnahme
der Kinderfreunde Innsbruck, so bedient
werden konnten. Das ist in Europa
einmalig.