Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_02-Feber.pdf
- S.82
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und restauriert sind. Zum anderen glaube
ich auch nicht, dass die Befürchtungen,
welche die Bevölkerung seinerzeit
hinsichtlich einer Preissteigerung gehabt
hat, nicht zum Tragen kommen. Wie
schon Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer
angeführt hat, sind ungefähr 1.000 aktive
Sportlerinnen bzw. Sportler in Innsbruck.
Die anderen Veranstaltungen wie Special
Olympics Österreich (S.O.Ö.) und "Air &
Style" usw. haben gezeigt, dass diese
sehr wohl von der Bevölkerung angenommen werden.
Die Gemeinde Seefeld hat es zum
Beispiel verschlafen, sich um die Jugend
zu kümmern. Dort ist der Tourismus
überaltert und sie haben arge Probleme.
Daher bin ich sehr froh, dass man sich für
die 1st Winter Youth Olympic Games 2012
bewirbt, denn das sind vermutlich unsere
künftigen Touristinnen bzw. Touristen. Sie
haben bei diesem sportlichen Ereignis ein
super Erlebnis und werden zu uns
kommen.
Wieso soll man aus sportlicher Sicht der
Jugend nicht eine Perspektive bzw. einen
Anreiz geben, da man sie ja von den
Lokalen wegbringen möchte, wo sie oft zu
Alkoholexzessen neigen. Ich glaube, dass
der Sport dafür sehr geeignet ist.
Hinsichtlich der Finanzierung bin ich sehr
zuversichtlich, da man vermutlich auch
private Firmen einsetzen wird, die richtig
rechnen. Man hat auch gesehen, dass es
aufgrund der letzten Sportveranstaltungen
zu keiner Preissteigerung gekommen ist.
Wir werden dieser Bewerbung daher sehr
gerne zustimmen und hoffe, dass wir die
1st Winter Youth Olympic Games 2012
bekommen, da es für die Stadt Innsbruck
sicherlich ein Werbeeffekt sein wird.
GR Mag. Kogler: Wenn wir uns in der
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) überlegen, welchen Superbewerb
wir in der Stadt Innsbruck machen würden
und wir hätten drei bzw. vier Wünsche frei,
dann würde ich zuerst das Attribut Jugend,
dann Sport, Winter alpin und Olympia.
reihen. Hier sollten wir sagen, dass eine
Türe aufgeht und es grob fahrlässig wäre,
wenn wir nicht durch diese Türe gehen
würden. Das ist ein Bewerb, der hinsichtlich der Rahmenbedingungen auf die Stadt
GR-Sitzung 28.2.2008
Innsbruck zugeschnitten ist. Wir können
uns nichts Besseres wünschen.
Es wurde heute schon angesprochen, was
die 1st Winter Youth Olympic Games 2012
für die Innsbrucker Jugendlichen bringt.
Wenn wir im Jahr 2012 diese Bewerbe
nach Innsbruck bekommen, werden viele
Jugendliche dazu motiviert, Superleistungen zu bringen. Es werden viele Vereine
mit ihren Sportlerinnen bzw. Sportlern bis
hin zu den Funktionären motiviert.
Gott sei Dank haben wir auch in den
vergangenen Jahren die notwendigen
Rahmenbedingungen geschaffen. Wir
haben nicht nur das Olympia-Eissportzentrum mit der Bob- und Rodelbahn,
sondern wir haben auch in Natters eine
Sprungschanze. Auf dem Patscherkofel
gibt es Nachtskilauf und ein super
Trainingslager. Auf der Muttereralm gibt es
in dieser Richtung genauso gute Bedingungen, wo die Jugendlichen den Sport in
reichhaltigem Ausmaß mit guten Trainern
und Vereinen praktizieren können.
Es ist der Impuls für unsere Jugend
dahingehend mitzuarbeiten, sich entsprechend zu etablieren und bei den 1st Winter
Youth Olympic Games 2012 teilzunehmen. Das ist genau der Punkt, den wir für
unsere Innsbrucker bzw. Tiroler Jugend
durch eine solche Bewerbung initiieren
können.
Den Leistungssport gibt es in vielfältigen
Bereichen auch bei den Jugendlichen,
Junioren, Europa- und Weltmeisterschaften. Bei den Olympischen Winterspielen
haben auch Exoten teilgenommen bzw.
nehmen teil. Gerade im olympischen
Bereich ist es so, dass Wettkämpfer aus
den verschiedensten Nationen teilnehmen,
die nicht zur Weltspitze gehören, aber
doch dabei sein wollen.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Nach
dem Motto: Dabei sein ist alles.)
Genau, denn das ist der Punkt und den
können wir als Stadt Innsbruck, indem wir
bei den ersten Spielen dabei sind, auch
maßgebend mittragen und umsetzen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer hat
gesagt, dass zum Beispiel angedacht ist,
bei der Siegerehrung die Nationalhymne
nicht zu spielen. Das ist auch ein Beitrag
um zu sagen, dass es nicht so wichtig ist,