Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_02-Feber.pdf
- S.107
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22. In der Follow-up-Einschau 2007 der
Kontrollabteilung (KA 437/2008) heißt
es unter Textziffer 72, Seite 48, zur
Integrierten Landesleitstelle (ILL) "Die
Vorlage von Betriebskostenabrechnungen und Rechnungsabschlüssen
wird laufend eingefordert." Liegen die
Betriebskostenabrechnungen und
Rechnungsabschlüsse inzwischen im
Amt vor? Wenn ja, bitte beilegen.
23. Aus welchen Überlegungen kam der
Aufsichtsrat in seiner Sondersitzung
vom 30.1.2008 zu dem Schluss, einen "zweiten Geschäftsführer" in der
Integrierten Landesleitstelle (ILL) zu
installieren, um wen handelt es sich
und was sind seine Aufgaben?
Die Tätigkeit des Unternehmens hat
neben der Gewinnerzielungsabsicht
den Bedürfnissen und Interessen der
Stadt Innsbruck und ihrer Bewohner
zu wirtschaftlich angemessenen und
sozial tragbaren Bedingungen zu dienen.
Dabei ist dem sparsamen Einsatz von
Ressourcen und den Anforderungen
des Umweltschutzes im Sinne einer
nachhaltigen Entwicklung Rechnung
zu tragen
dafür einzutreten,
-
dass die in Kooperation mit anderen
österreichischen und westdeutschen
kommunalen Stadtwerken erarbeitete
Option auf Strombezug aus einem
vom dänischen Energiekonzern Dong
Energy auf dem Standort des ehemaligen DDR-Kraftwerkes Greifswald an
der Ostseeküste zu errichtenden
Steinkohlekraftwerk - zwei Blöcke mit
je 800 Megawatt, Innsbrucker Bezug
30 Megawatt - nicht realisiert wird und
-
dass sich vielmehr diese StadtwerkeKooperation ausschließlich auf die
Förderung von erneuerbaren Energieträgern, darunter auch die ebenfalls
geplante Beteiligung an einem offshore-Windpark, konzentrieren soll.
24. Welche Aufgaben übernimmt der in
der Sondersitzung des Aufsichtsrates
vom 30.1.08 beschlossene "Beirat"
und welche Personen gehören ihm
an?
Mair, Dr.in Krammer-Stark, GRin Mag.a Pitscheider und Mag.a Schwarzl, alle e. h.
35.
Einbringung von dringenden
Anträgen
35.1
I-OEF 23/2008
Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB), Beteiligung an einer
Stadtwerke-Kooperation zum
Bezug von Strom aus einem an
der Ostsee am Standort des ehemaligen DDR-Kernkraftwerkes
Greifswald zu errichtenden
Steinkohlekraftwerk (GR
Mag. Fritz)
GR Mag. Fritz: Ich stelle folgenden
dringenden Antrag:
Die Frau Bürgermeisterin als Eigentümervertreterin der städtischen Mehrheitsanteile an der Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) wird ersucht, in der Gesellschafterversammlung unter Hinweis auf § 2 der
Satzung der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) nämlich
Gesellschaftszweck und Unternehmensgegenstand
§2
GR-Sitzung 28.2.2008
Mag. Fritz e. h.
Ich bitte diesen Antrag nicht als Kritik an
der Geschäftsführung der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) zu verstehen,
denn diese macht ihre Arbeit hervorragend
und hat auch gute Gründe für diese
Stadtwerke-Kooperation.
Ich glaube nur, dass wir als Eigentümer
auch noch anderes in Betracht ziehen
müssen, woran der Vorstand der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) möglicherweise nicht gedacht hat.
Ich fange mit guten Gründen an, welche
die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) vorzubringen hat. Das eine ist der
Strompreis bzw. die Erhöhung des
Eigenstromanteils, der schon deutlich
unter 50 % gesunken ist und die Erhöhung
des Eigenstromanteils zu möglichst
geringen Kosten.