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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_04-April.pdf

- S.69

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Es ist keine Frage, dass das in anderen Ländern schon längst
zurückgefahren wird. Dadurch wird das auch neu definiert. Man muss sich
nur ansehen, was die Kinder heutzutage in den Schulen haben müssen, damit sie nicht als Außenseiter gelten. Das ist für die Eltern schwierig und
hier muss man eine ordentliche Erziehungsarbeit und Aufmerksamkeit aufwenden, um den Kindern beizubringen, dass das, was alle selbstverständlich haben, man selber vielleicht nicht hat. Das ist ganz schwierig und ich
glaube, dass das entscheidend ist.
Deshalb sage ich bei vielen Dingen, dass das Leistbare immer
mehr in den Vordergrund treten muss. Das sage ich im Tiroler Landestheater, bei Konzerten, bei Veranstaltungen, ob nicht irgendetwas zu machen
ist, weil ich die Ausgrenzung schon sehe. Das ist eigentlich schon wichtig
und darüber sollte man nachdenken. Dazu möchte ich alle, auch Dich,
GR Grünbacher, auffordern. Ich habe gelegentlich ein Problem nicht mit
Deinen Fußballplätzen, sondern mit unseren Fußballplätzen. Das gegenseitige Aufrechnen nützt aber nichts, obwohl ich mich manchmal frage, ob ein
Fußballplatz für 22 Leute gerechtfertigt ist. Lassen wir jedoch die Kirche
im Dorf.
Wir wissen, was alles von jedweden Parteien "verschustert"
wurde. Die Zeichen der Zeit sind dahingehend, dass wir uns in Zukunft die
Ausgaben gut überlegen müssen. Nur deshalb, GR Grünbacher, bilden wir
Rücklagen, weil ich nicht nur das Gefühl, sondern die Beweise habe, dass
die Ausgaben enorm sind. Ich hätte mir heute erwartet, dass Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger mit den Zahlen, die er jährlich mit unserer Zustimmung
ausgibt, operiert. Ich würde Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger bitten, diese
Sozialausgaben einmal kurz im Gemeinderat zu referieren und im Verhältnis zu den anderen Ausgaben darzustellen. Dafür würde sich der BudgetGemeinderat anbieten, da dort mehr Zeit zur Verfügung steht. Die Ausgaben werden und müssen enorm steigen. Sie werden derart steigen, sodass
wir woanders Abstriche machen müssen. Das macht aber alles nichts, weil
wir das Ganze von einem hohen Niveau aus betreiben werden müssen.
Das ist Armut und nicht weil die Pensionen 10 % unter der
Inflationsrate erhöht wurden usw., sondern weil es in diese Richtung geht.
Ich möchte mir die Gedanken von der Vergangenheit bzw. das über die

GR-Sitzung 28.4.2005