Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_04-April.pdf
- S.76
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Inhaltlich darf ich diese Erhöhung noch wie folgt begründen: Das Land Tirol fördert nicht das Ambulante Hospiz, was mich schon etwas ärgert. Das
wird jedoch relativiert, wenn man weiß, in welchem Umfang das Stationäre
Hospiz vom Land Tirol unterstützt wird. Das Land Tirol übernimmt hier
die gesamten Kosten in der Höhe von € 625.000,--.
Das ist natürlich ein sehr stattlicher Betrag. Die Stadt Innsbruck zahlt hier nichts mit, sodass es gerechtfertigt ist, wenn wir eine kleine Erhöhung vorsehen. Ich bitte um Nachsicht, insbesondere bei den Mitgliedern des Ausschusses für Soziales, Wohnen, Senioren und Gesundheit
der Liste "Für Innsbruck", dass das so passiert ist und würde bitten, meinem Antrag die Zustimmung zu geben.
GR Linser: Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger ist dem Zusatzantrag seitens der SPÖ, der Innsbrucker Grünen sowie von GR Engelbrecht
zuvorgekommen. Wir hätten für die Tiroler Hospiz Gemeinschaft auch um
eine Erhöhung der Jahressubvention von € 5.000,-- angesucht. Der Anteil
der Stadt Innsbruck an den Gesamtkosten der mobilen Hospizbetreuung lag
in den früheren Jahren bei zirka 12 % bis 13 % und dieser Betrag ist sinkend. Zirka 75 % der Arbeit der mobilen Hospizbewegung wird im Großraum Innsbruck geleistet.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger hat schon gesagt, dass die
Subvention seit drei bis vier Jahren kaum erhöht wurde. Wir hätten es für
wichtig gefunden, dass die finanzielle Situation der mobilen Hospizbetreuung nicht stagniert und die Arbeit abgedeckt werden kann, da der Bedarf
steigt. Es ist dies eine wichtige Hilfe für Menschen, die nicht mehr lange zu
leben haben bzw. für Angehörige, die diese Menschen zu Hause betreuen.
Deshalb wäre es schon richtig, wenn die Stadt Innsbruck einen höheren
Beitrag leisten könnte als bisher.
B:
Der Tiroler Hospiz Gemeinschaft, wird gemäß Abänderungsantrag von
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger (Seite 522) eine Jahressubvention in der
Höhe von € 25.000,-- gewährt.
GR-Sitzung 28.4.2005