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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_04-April.pdf

- S.83

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sicht vorne fünf Geschosse sind, aber es wurde die Hanglage ausgenützt, da
die unteren Flächen nicht gezählt werden. Wenn es 50 % unter der darunter
liegenden Geschossbruttofläche ist, kann man auch noch ein Dachgeschoss
errichten, da dies nicht als Vollgeschoss zählt. In einem solchen Fall schreien alle auf, wer einen solchen Unsinn genehmigt hat.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: GR Ing. Krulis.)
Nein, lieber Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski, das macht die Baubehörde,
weil wir nur für Bebauungs- und Flächenwidmungspläne zuständig sind,
aber das weiß Du ja!
Wir haben gemerkt, dass die Baumassendichte allein nicht das
richtige Instrument dazu ist. Die Problematik wird in diesem Planungsgebiet deshalb noch verschärft, da Bauträger versuchen, mehrere Grundstücke
zusammenhängend zu bekommen. Das ist der Hauptgrund, dass dann größere Wohnanlagen entstehen können, die aber bei weitem nicht in die
Struktur passen. Das heißt, wir müssen dieses Planungsgebiet überarbeiten
und daher ist diese Bausperre notwendig.
Wobei vom Bau- und Projekt-Ausschuss darauf hingewiesen
wurde, dass wir mit der Bausperre in diesem Gebiet die Möglichkeit der
Bebauung nicht längerfristig verhindern wollen. Das dürfen wir auch nicht,
denn wir müssen innerhalb einer gesetzlichen Frist diese Pläne ändern. Der
Wunsch der Mitglieder des Bau- und Projekt-Ausschusses ist, dass für dieses Gebiet rasch Pläne erstellt werden, um wieder absolute Rechtssicherheit
zu schaffen.
GR Mag. Kogler: GR Ing. Krulis hat schon gesagt, dass eine
Bausperre eine gravierende Sache ist. Es ist noch mehr, nämlich eigentümerfeindlich, auch wenn die eine oder andere Maßnahme dadurch verhindert werden kann. Diese Maßnahme muss schon sehr im öffentlichen Interesse liegen. Im letzten Jahr haben wir etliche Bausperren in den Bereichen
Graßmayr-Kreuzung, Kaufhaus Tyrol und am Fürstenweg, wo man eine
allgemeine Fläche für das Wohn- und Pflegeheim in Angriff genommen
hat, erlassen.
Für die Erlassung einer Bausperre im Sieglanger, Bereich östlich des Geroldsbach und südlich der Österreichische Bundesbahnen

GR-Sitzung 28.4.2005