Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_06-Juni.pdf

- S.34

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2008_06-Juni.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2008
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 523 -

23.

Subventionsanträge des Ausschusses für Bildung, Gesellschaft, Kinder- und Jugendbetreuung

23.1

Bereich "Unterricht und Erziehung"

23.1.1 Alpenzoo Innsbruck - Tirol,
Jahressubvention
GRin Mag.a Yildirim: Hier haben wir im
Ausschuss für Bildung, Gesellschaft,
Kinder- und Jugendbetreuung, mit einer
Gegenstimme von GRin Mag.a SchindlHelldrich, ergänzend zum Beschluss im
Feber 2008 für den Alpenzoo Innsbruck Tirol eine zusätzliche Subvention in der
Höhe von € 28.000,-- gewährt.
An und für sich geht es um einen redaktionellen Fehler. Ursprünglich wurde im
Rahmen einer Generalversammlung, wo
nicht nur VerteterInnen der Stadt Innsbruck, sondern auch des Landes Tirol
anwesend waren, um die Erhöhung der
Jahressubvention für das Jahr 2008 auf
€ 218.000,-- angesucht. Dies wurde damit
begründet, dass in den vergangenen zehn
Jahren so gut wie keine Inflationsabgeltung vorgenommen wurde.
Im Feber 2008 wurde diese Erhöhung
übersehen, aber wir haben im Rahmen
der letzten Sitzung des Ausschusses für
Bildung, Gesellschaft, Kinder- und
Jugendbetreuung, diesen Fehler korrigiert.
GRin Mag.a Schindl-Helldrich: Ich möchte
kurz meine Gegenstimme erläutern und
zwar mit der gleichen Begründung, die ich
bereits bei der Gewährung der Jahressubvention vorgebracht habe.
Bei einer Einrichtung, die sich derart dem
Naturschutz verpflichtet, sei es bezüglich
Tiere oder auch Pflanzen, ist es für mich
gar nicht nachvollziehbar, dass man ihr
nicht nahe bringen kann, mehr für den
Umweltschutz zu tun. Das heißt, den
individuellen Autoverkehr zum Alpenzoo
Innsbruck - Tirol hintan zu halten bzw.
alles dafür zu unternehmen, damit die
BesucherInnen die Bahn oder den Bus
benutzen. Solange das nicht der Fall ist,
wird es von den Innsbrucker Grünen keine
Zustimmung zur Subvention geben.
Außerdem noch eine kleine Anmerkung:
Ich finde diese Aufteilung 50 % Stadt
GR-Sitzung 24.6.2008

Innsbruck und 50 % Land Tirol eigentlich
etwas ungewichtig. Eine Einrichtung, die
derart weit über die Stadt Innsbruck bzw.
über Tirol hinaus angenommen wird, sollte
eigentlich einen anderen Schlüssel
hinsichtlich der Kostenabdeckung
bekommen.
Bgm.in Zach: Dieser Meinung bin ich
auch, obwohl die Hauptnutznießer schon
die Menschen hier vor Ort sind. Ich setze
diesbezüglich doch auf den neuen
Abgeordneten zum Tiroler Landtag, der
das im Tiroler Landtag fest unterstützen
wird. GR Mair, das meine ich wirklich so,
da sich das so wie das Tiroler Landestheater entwickelt. Eine Aufteilung von
50 % : 45 % wäre ein moderater Vorschlag.
GRin Volderauer: Grundsätzlich sind wir
für den Alpenzoo Innsbruck - Tirol, da dies
eine tolle Institution ist. Wir sind aber
gegen die Erhöhung der Jahressubvention, auch wenn im Gegenzug die Sondersubvention gesenkt wird. Eine Sondersubvention gehört eigentlich nur dann
eingesetzt, wenn es gezielt erforderlich ist
bzw. ein Projekt ansteht.
Es soll keine generelle Subvention sein,
da sich die wirtschaftliche Entwicklung
vom Alpenzoo Innsbruck - Tirol geändert
haben sollte. Es wurden Gehege erweitert
bzw. neu gebaut sowie Parkplätze bei der
Sophienruhe errichtet. Weiters hat der
Alpenzoo Innsbruck - Tirol auch das
Restaurant in der Weiherburg gepachtet.
Daher müsste der Alpenzoo Innsbruck Tirol hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage
einen Zugewinn haben. Nicht zu vergessen ist die "Hungerburgbahn-Neu".
Ich habe bereits zweimal beim Alpenzoo
Innsbruck - Tirol eine Anfrage gestellt, da
ich gerne die Zahlen für eine Besucherstromanalyse gehabt hätte, wie die
Statistik aussieht bzw. woher die Leute
kommen. Dies deshalb, damit man das
analysieren und ansehen kann, um einen
gerechteren Aufteilungsschlüssel zu
machen. Am Alpenzoo Innsbruck - Tirol
sind auch andere Tourismusverbände
beteiligt. Das ganze Land Tirol hat etwas
vom Alpenzoo Innsbruck - Tirol und nicht
nur die Stadt Innsbruck.
Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck
zahlen je 50 %, aber letztendlich gehört