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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_06-Juni.pdf

- S.35

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- 524 -

die Stadt Innsbruck auch zu Tirol. Wir
müssten hier also weniger zahlen und die
anderen Gemeinden sollten sich daran
mehr beteiligen. Sollte der Alpenzoo
Innsbruck - Tirol nicht in der Lage sein,
uns die entsprechenden Zahlen zu liefern,
müsste man sich überlegen, ob der Verein
eine richtige Institution ist oder ob man ihn
in eine Gesellschaft mit beschränkter
Haftung umwandeln sollte.
Bgm.in Zach: Ich möchte hinzufügen,
dass der Alpenzoo Innsbruck - Tirol eine
starke pädagogische Wirkung hat und als
solches nie Gewinn bringend seine
Preisgestaltung machen kann. Wenn wir
die Familienkarte usw. abschaffen, wird
der Alpenzoo Innsbruck - Tirol einen
fünfmal so hohen Eintritt verlangen und so
vielleicht einen Gewinn machen. Gestalten
wir aber die Tarife familienfreundlich, ist
das unmöglich.
Ich glaube, der Hauptansatz ist, dass die
Menschen den Alpenzoo Innsbruck - Tirol
besuchen, etwas erklärt bekommen und
einen Einblick in die Artenvielfalt unserer
Tiere bekommen, die wir Gott sei Dank
noch haben und bewusst fördern sollten.
GR Mag. Kogler: Wir stellen diesen
Verein schon in Frage. Laut Bericht des
Kontrollausschusses waren im Jahr 2004
nur zwölf Mitglieder in diesem Verein. Ein
Verein sollte möglichst breit und offen
gefächert sein.
(Bgm.in Zach: Es gibt den Verein der
Freunde des Alpenzoos.)
Diese Vereine sollte man vielleicht
zusammenlegen, denn ich frage mich,
warum es überhaupt zwei Vereine gibt.
Wieso gibt es einen Verein der Freunde
des Alpenzoos und den Verein Alpenzoo
Innsbruck - Tirol? Wieso sind bei einem
Verein nur zwölf Mitglieder, die dann noch
einen Mietgliedsbeitrag - der sehr ehrenhaft ist - in der Höhe von € 5.000,-- pro
Jahr zahlen müssen?
Deshalb muss man sich schon fragen,
warum man diesen Verein nicht in eine
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
umwandeln kann, wo man dann auch den
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) entsprechend einbringen wird.

GR-Sitzung 24.6.2008

Wir werden uns bei dieser Subvention der
Stimme enthalten, da im Akt gemäß
Ausführung von Direktor Dr. Martys
Folgendes enthalten ist:
"Ein Ausfall der Subvention würde nämlich
die Auflösung des Vereins zur Folge
haben und damit das Schließen des
Alpenzoos Innsbruck - Tirol."
Er stellt schon wieder die Rute ins Fenster
und sagt, wenn er die Subvention in der
Höhe von € 28.000,-- nicht erhält, dann
muss er im Prinzip den Alpenzoo Innsbruck - Tirol schließen. Da wir das nicht
haben wollen, werden wir uns der Stimme
enthalten. Ich ersuche aber, das grundlegend zu überdenken und gemäß den
Anregungen der Kontrollabteilung im
Jahr 2004 Rechnung zu tragen.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich finde es schon
erstaunlich, dass der Direktor des
Alpenzoos Innsbruck - Tirol schreiben
kann, wenn die "Kohle" nicht fließt, dann
löst sich der Verein auf und der Alpenzoo
Innsbruck - Tirol wird geschlossen.
GRin Mag.a Schindl-Helldrich fragt immer
nach, ob es von diesem Verein nicht
einmal Aufstellungen bzw. Belege gibt.
Der Alpenzoo Innsbruck - Tirol hat das
jedoch nicht notwendig, weil in dem
Subventionsansuchen ohnehin nur "wie
mit dem Landeshauptmann und der Frau
Bürgermeisterin vereinbart" steht.
Hier muss man wirklich aufpassen, dass
es nicht Gleiche und Gleichere gibt. Das
gilt auch für den Alpenzoo Innsbruck Tirol, so wertvoll er ist. Es schleichen sich
hier Manieren ein, die nicht mehr der
Subventionsordnung entsprechen.
Bgm.in Zach: In dem Fall muss ich Ihnen
insofern Recht geben, weil ich es überhaupt nicht ernst nehme, wenn Direktor
Dr. Martys schreibt, dass er den Verein
auflöst. Wie er das geschrieben hat, muss
er eine schlechte halbe Stunde gehabt
haben, da dies ungehörig und ungebührlich ist. Ich werde ihm das entsprechend
sagen.
GR Mag. Kogler, ich traue Dir so viel
wirtschaftliche Kenntnis zu, dass Du weißt,
dass dieser Verein nicht mit dem Förderverein vermischt werden kann, da es ein
geschäftsführender Verein ist. AltVbgm. Krebs beschäftigt sich Tag und