Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_06-Juni.pdf
- S.43
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betrifft, sie wissen muss, ob das Vorhaben
finanziert ist.
Es geht nicht darum, dass man in das
Ansuchen schreiben muss, wie viel Geld
man vom Landessportrat erhält, sondern
man anführen sollte, welches Ansuchen
man bei anderen Gebietskörperschaften
abgegeben hat. Das gibt es im Kulturbereich auch. Dort gibt es eine Subvention X,
beim Land Tirol wurde um den Betrag X
angesucht, vom Bund erwartet man den
Betrag X und die Einnahmen werden X
betragen.
Es ist schon klar, dass der Verband noch
nicht sagen kann, welche Vereine welche
Veranstaltungen durchführen werden bzw.
wie er das Verbandsgeld auf die Vereine
aufteilt. Im Kulturausschuss wird an die
Chorgemeinschaft eine Subvention
beschlossen, die das Geld dann an die
einzelnen Chöre aufteilt. Dem Subventionsansuchen 2008 ist eine Aufstellung
beigelegen, wie die Chorgemeinschaft im
Jahr 2007 das Verbandsgeld, welches sie
vom Land Tirol und von der Stadt Innsbruck erhalten hat, an die Chöre verteilt
hat.
Es geht hier nicht um Ängste, sondern um
bestimmte Kriterien die einzuhalten sind.
Wir haben nun einmal eine Subventionsordnung und diese hat für den Kleinen
genauso zu gelten wie für den Großen.
(Beifall von Seiten der Innsbrucker
Grünen)
GR Mag. Kogler: Ich kann nur Folgendes
sagen: "Formulare, Formulare von der
Wiege bis zur Bahre". Sicher haben wir
uns ein gewisses Korsett vorgegeben, nur
hier muss man klipp und klar sagen, dass
dies bei Verbänden nicht unbedingt zutrifft.
Deshalb muss man das freier gestalten
lassen.
Wir schränken uns, die Vereine und
insbesondere die Verbände ein. Ich
denke, dass es für ein bestimmtes Projekt,
wie zum Beispiel für ein Event, Rennen
usw., sehr zielführend ist, wenn ein
Finanzierungsplan vorliegt. In vielen
Bereichen weiß man das aber nicht.
StRin Mag.a Schwarzl, es geht nicht um
das, für was man angesucht hat, sondern
wie man das im Prinzip finanziert. Ich
denke, dass wir in der Stadt Innsbruck die
GR-Sitzung 24.6.2008
verschiedensten Subventionen, egal ob es
die Kultur, den Sport oder das Soziale
betrifft, nicht so engmaschig sehen sollten.
Wir müssen uns im einen oder anderen
Fall dem Antragsteller entsprechend
anpassen. Das ist, glaube ich, die
Notwendigkeit.
Seit Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer
das Sport Ressort hat, ist das hinsichtlich
der Begründung sehr verbessert worden.
Ich glaube, dass wir diesbezüglich keinen
Handlungsbedarf mehr haben. Auch der
Rückschluss von der Begründung hin zur
Finanzierung kann in vielen Bereichen
abgeleitet werden. Das hat sich wesentlich
verbessert, da wir immer wieder gemeinsam, wenn es bei der Begründung hapern
sollte, nachstoßen.
Ich glaube, dass die Formulare, gerade
bei den Verbänden, ein zu enges Korsett
darstellen. Hier sollten wir sagen, dass
das Formular bei den Verbänden nicht
zwingend ist, sondern nur eine Richtlinie
zur Beurteilung darstellt.
Bgm.in Zach: Es ist jetzt allgemein
herausgekommen, dass es nicht darum
geht, ob das Geld richtig verwendet wird,
was ich annehme, weil die einzelnen
Vereine dann abrechnen und sich
rechtfertigen müssen, sondern es geht
darum, in das Ansuchen zu schreiben,
was man vom Bund, Land Tirol und von
sonstigen Sponsoren schon zugesagt
bekommen hat.
Ich glaube, dass der Sportreferent, Bgm.Stellv. Mag. Dr. Platzgummer, alles genau
prüft. Entweder man nimmt ein anderes
Formular bzw. erklärt die Subvention
einfach. Das machen der Blasmusikverband Innsbruck und die Chöre auch.
Manchmal erhalten sie weniger Geld vom
Land Tirol, aber das wird bei der Abrechnung der einzelnen Vereine begründet.
Ich glaube die Botschaft ist angekommen,
dass hier ein gewisser Formalismus
einzuhalten ist. Ich bin sehr überrascht,
dass der Sport im Bewusstsein aller eine
so große Rolle spielt.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
5 Stimmen):
Dem Tiroler Eislaufverband wird für den
Eisschnelllauf für das Jahr 2008 eine