Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_06-Juni.pdf

- S.157

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vorgeschlagen. Der Antrag des StS ist vom GR in der Sitzung vom
22.2.1995 angenommen worden.
In weiterer Folge hat das Redaktionskomitee Richtlinien betreffend die
Herausgabe der „Stadtnachrichten neu“ erarbeitet, welchen der StS im
März 1995 die Zustimmung erteilt hat. Die erste Ausgabe der neuen
Zeitung unter dem Titel „Innsbruck – die Landeshauptstadt informiert“
erschien im September 1995 und ist allen Innsbrucker Haushalten zugestellt worden. Die Auflagenhöhe betrug damals rd. 59.000 Stück.
Um den im Rahmen des offiziellen Mitteilungsblattes der Stadt Innsbruck monatlich erscheinenden umfangreichen Veranstaltungskalender
einer breiteren Bevölkerungsschicht zugänglich zu machen ist der Versand mit Zustimmung des StS im Jahr 1997 auf 18 Umlandgemeinden
ausgeweitet worden. Zum Prüfungszeitpunkt hatte die Zeitung eine
Auflagenstärke von 106.301 Stück erreicht.
Prüfungsschwerpunkte
„Innsbruck informiert“

Die Kontrollabteilung hat im Zusammenhang mit der Herausgabe der
monatlichen Mitteilungszeitung „Innsbruck informiert“ die Einnahmenund Ausgabenentwicklung einer detaillierten Prüfung unterzogen sowie
die in den Jahren 2001 und 2006 durchgeführten Ausschreibungsverfahren bzw. deren Ergebnisse durchleuchtet.

Ausschreibung 2001

Im Jahr 2001 hat das Amt für Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit
mit Unterstützung des ehemaligen Amtes für Zivilrechtsangelegenheiten eine EU-weite Ausschreibung betreffend die Herstellung, den Versand sowie die Inseratenakquisition der Mitteilungszeitung „Innsbruck
informiert“ durchgeführt. Die Genehmigung dazu stützte sich auf einen
Beschluss des StS vom 20.6.2001.

Auswahlverfahren

Von den eingelangten drei Angeboten mussten zwei Angebote wegen
vergaberechtlicher Mängel ausgeschieden werden. Mit dem Ziel, verbesserte Konditionen zu erreichen, wurden mit dem noch verbliebenen
Bieter und späteren Auftragnehmer Nachverhandlungen geführt.

Kostenreduzierung

Durch die Nachverhandlungen konnten die ursprünglichen Herstellungskosten um monatlich netto € 3,4 Tsd. verringert werden. Auf den
Vertragszeitraum von 4 Jahren bezogen bedeutete dies für die Stadtgemeinde Innsbruck eine Ersparnis von immerhin € 161,7 Tsd. oder
jährlich € 40,4 Tsd.

Angebot
Inseratenerlöse

Demgegenüber stellte sich im Zuge der Nachverhandlungen heraus,
dass die lt. Ausschreibung geforderten Inseratenerlöse im Umfang von
30 % des Bruttopreises nicht akquirierbar waren. Es wurde der Stadt
Innsbruck für den Vertragszeitraum „der in den Vorjahren erzielte“ Inseratenumsatz von netto rd. € 42,7 Tsd. jährlich angeboten, was
13,6 % der monatlichen Netto-Herstellungskosten entsprochen hat.

Zl. KA-04520/2008

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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