Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_05-Mai.pdf
- S.62
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Monate warten mussten, bis der Prioritätenkatalog in den Stadtsenat
kommt.
Ich ersuche, diesen Antrag
dem Stadtsenat vorzulegen und
über den Inhalt abzustimmen.
Der Stadtsenat kann schlecht darüber beschließen, wenn er das schon in
Auftrag gegeben hat. Es sollte eine klare Entscheidung getroffen werden,
da wir das jetzt benötigen, weil sich der Sommer auch als Radfahrsaison
anbietet. Es besteht ein großes Potenzial die Leute zum Fahrradfahren zu
bringen.
Jeder Fahrradweg ist die billigste Straße, die man bauen kann.
Der Verlagerungseffekt von der Straße auf den Radweg schafft zusätzlichen Platz im Straßenraum. Das heißt, dass dies eigentlich eine sinnvolle
Maßnahme ist.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Für den Radwegausbau sind
drei Regierungsmitglieder zuständig und zwar StR Dr. Pokorny-Reitter, die
zumindest im Straßenbereich bauen muss sowie StR Dr. Gschnitzer, der die
entsprechenden Planungsschritte machen muss. Ich bin für die Radwege
zuständig, soweit sie im Grünbereich liegen. Wenn sich StR Dr. Patek jetzt
so engagiert, dann muss ich natürlich den Ball ein wenig zurückspielen.
Ich habe einen sehr dicken Akt über den Radweg beim Löwenhaus - Wirtshaus am Inn und habe diesbezüglich schon Anträge gestellt. GR Mag. Fritz hat beispielsweise einmal im Stadtsenat die beste und
sinnvollste Lösung massiv verhindert. Ich hatte vorgeschlagen, den Radweg am Inn bis zum Holzsteg weiterzuführen, dann den breiten Weg bei
der Kastanienallee bis zur Brücke zu benützen und in der Folge den
Radweg auf der Westseite der Brücke hinüberzuführen.
Das hätte damals ATS 5 Mio bis ATS 6 Mio gekostet und GR
Mag. Fritz hat sich in einer sehr vehementen Wortmeldung dagegen
ausgesprochen. Alt-Bgm. DDr. van Staa war sehr froh, dass er Geld einsparen konnte und hat Folgendes gesagt: Wenn die Innsbrucker Grünen gegen
den Radwegausbau sind, werden wir den Antrag von Bgm.-Stellv. Dipl.-
GR-Sitzung 19.5.2004