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Ich ersuche, diesen Antrag
dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Sobald diesbezüglich etwas Genaueres vorliegt, sollte dies von der Mag.Abt. I, Information und Organisation im Internet eingerichtet werden. Bei
der Zurverfügungstellung einer ganzen Seite für jede einzelne Gruppe, wie
zum Beispiel Kinder, Jugend, Frauen, Seniorinnen und Senioren, Pfarrmitglieder, habe ich Bedenken. Dieses Aufsplittern von Seiten muss man sich
ansehen und vielleicht bei jenen, welche die Zeitung herausgeben, nachfragen.
GR Linser: Ich möchte zum Antrag noch Folgendes sagen: Es
wurde von mir nur einmal pro Vierteljahr eine Seite beantragt, damit dieses
Thema vertiefend, und nicht nur zum Internationalen Frauentag, behandelt
werden kann. Die im März 2004 in "Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert" veröffentlichte Seite "Frauenbewegung Innsbruck" hat sehr viele
positive Reaktionen hervorgerufen. Ich habe Meldungen erhalten, dass der
Artikel die Leute sehr interessiert hat und deshalb bin ich wieder auf die
Idee gekommen, diesen Antrag einzureichen.
In der Begründung habe ich angeführt, dass es noch viel Arbeit bedeutet, jene Arbeit, welche Frauen für unsere Stadt geleistet haben,
bekannt zu machen. In der Stadt Innsbruck sind 96 % der Straßen nach
Männern und 4 % nach Frauen benannt. Wir hatten heute beim Tagesordnungspunkt eins: Benennung der nördlich des Betriebsobjektes C + C Abholgroßmarkt Wedl & Dick GesmbH liegenden zirka 150 m langen Verkehrsfläche als "Leopold-Wedl-Weg", das Beispiel, dass sich das Verhältnis zwischen Männern und Frauen immer mehr verschiebt.
Ich darf daran erinnern, dass es vor zwei oder drei Jahren im
Stadtsenat eine Empfehlung gegeben hat, Straßennamen in Zukunft mehr
nach Frauen zu benennen. Ich glaube durchaus, dass man der Frauenthematik aus historischer Sicht bzw. was die Frauen in der Vergangenheit für die
Stadt Innsbruck geleistet haben, einmal pro Vierteljahr einen Raum einräumen könnte.

GR-Sitzung 19.5.2004