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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_05-Mai.pdf

- S.75

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chen, Seniorinnen oder Senioren kommen, die ebenfalls eine Seite haben
möchten, aber 53 % der Bevölkerung sind Frauen. Ich habe mich deshalb
zu Wort gemeldet, da ich das Argument kenne.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: 70 % der Bevölkerung sind Sportler.)
Ja, aber 53 % der Bevölkerung sind Frauen und darunter wird es wohl auch
einige Sportlerinnen geben.
Ich finde diesen Antrag unterstützenswert, da er sehr sinnvoll
ist. Damit schafft man auch Bewusstsein und Bildung für die Frauen in der
Stadt Innsbruck.
StR Dr. Patek: Ich möchte noch eine kurze Bemerkung machen, da wir im Stadtsenat die Wegbezeichnung kurz angesprochen haben.
Es hat im Stadtsenat einen Konsens darüber gegeben, dass man zumindest
beim Areal "Tivoli-Alt" bei den neu zu benennenden Straßen einen entsprechenden Schwerpunkt in Richtung Benennung nach Frauen setzt. Ich
denke mir, dass dort von "mickerigen" Straßen nicht mehr die Rede ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Seite in "Innsbruck - Die
Landeshauptstadt informiert" sehr gut dafür geeignet ist, um der Öffentlichkeit - wenn es um neue Straßennamen geht - Persönlichkeiten entsprechend bekannt zu machen. Allerdings würde ich voraussetzen, dass man
sich im Ausschuss für Kultur, Bildung und Gesellschaft baldmöglichst
schon Gedanken macht, nach welchen Frauennamen man die Straßen benennen möchte.
Diese Seite sollte dann dazu genutzt werden, um das neue Areal "Tivoli-Alt" und gleich die gewählten Straßennamen mit einer Beschreibung jener Personen, die dahinter stehen, vorzustellen.
GR Moser: Dieser Sache kann ich schon eher etwas abgewinnen und muss mich ein wenig an die Wortmeldung von StR Mag. OppitzPlörer anhängen. Die historische Aufarbeitung ist schon wichtig, aber ich
glaube "Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert" ist nicht unbedingt
das richtige Forum dafür, dass wir de facto eine Nichtgleichstellung haben.
Ich bin sicher eine Verfechterin von Frauenangelegenheiten.
In den Zeitungen wird jetzt schon als Schwerpunkt über Kinder und Sport gesprochen, man soll aber einmal einen Schwerpunkt Frauen
machen. Ich glaube, dass in der Stadt Innsbruck hinsichtlich Frauenpolitik

GR-Sitzung 19.5.2004