Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_05-Mai.pdf
- S.82
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Es ist das alles nichts Neues und muss daher nicht mehr diskutiert werden. Jedes Mitglied des Gemeinderates hat den Sozialplan für ältere Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck zur Verfügung und kann ihn
lesen. Auch wenn man X-mal darüber diskutiert, bringt uns das insofern
nicht weiter, weil wir deshalb nicht mehr Personal bekommen und das
Land Tirol hier keine weitergehenden Zugeständnisse macht. GR Linser,
engagieren Sie sich auf Landesebene. Wenn Sie dort bewegen können, dass
die Abteilung Soziales des Landes Tirol sowie Landesrätin Christa Gangl
weitere Zugeständnisse macht, dann werden wir uns sehr freuen, und insbesondere ich mich als Sozialreferent.
Derzeit sehe ich keinerlei Notwendigkeit, das, was im Gemeinderat schon X-mal diskutiert wurde, in einer zweiten Enquete zu wiederholen. (Beifall)
GR Mag. Fritz: Ich möchte versuchen, Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger ein wenig von seiner Verärgerung zu nehmen. Erstens bin ich
natürlich zu 100 % seiner Meinung, dass es eine falsche Strategie wäre,
wenn wir freiwillig für Kosten aufkommen, die das Land Tirol nach der
derzeitigen Kompetenzverteilung zu tragen hat. Ich glaube, dass wir hier
kein Problem haben, denn jede Kommunalpolitikerin und jeder Kommunalpolitiker, die bzw. der bei Sinnen ist, wird das auch so sehen.
Ich habe diesen Antrag noch einmal hinsichtlich der Formulierung nachgelesen. Es wird in diesem Antrag überhaupt kein Vorwurf an die
Beschäftigten der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH
(ISD) bzw. an die Leute, die in den Wohn- und Pflegeheimen arbeiten, gemacht. Wir wissen schon auch, dass beginnend bei den Heimleiterinnen
und Heimleitern bis zur letzten Pflegerin bzw. bis zum letzten Pfleger die
Leute mit einem ungeheuren Engagement am Werk sind.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger hat selbst den Personalzumessungsschlüssel angesprochen, der vom Land Tirol vorgegeben wird.
GR Linser zweifelt weiß Gott nicht das Engagement der Bediensteten an,
die versuchen bestmögliche Arbeit an unseren alten Menschen, die in den
Wohn- und Pflegeheimen untergebracht sind, zu leisten. Es steht die Frage
im Raum, ob mit diesem Personalschlüssel und mit dem, was das Land Tirol dafür zahlen will, bei allem besten Engagement der Pflegerinnen und
GR-Sitzung 19.5.2004