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ja immer gesagt wird, man soll das
Positive sehen.
GR Haller hat gesagt, dass die Salzburger
Grünen die Toilettengebühren angehoben
wurden. Es heißt so schön: "Pecunia non
olet“. Das stammt aus der römischen
Latrinenzeit, wo man für die Benützung
der Latrinen Geld eingehoben hat. Das ist
Vergangenheitspositivismus.
StR Kaufmann, ich bin sehr froh, dass Du
nicht Eventstadtrat, sondern Sportstadtrat
bist und sozusagen eine gewisse Normalisierung in die sportlichen Verhältnisse
gebracht hast. Ich finde, dass das ein
ganz gescheiter Weg ist.
Die Frage Spitzen- oder Breitensport ist
immer eine "Henne und Ei Frage". Gerade
im Sport finde ich Gender Budgeting sehr
spannend, weil ich glaube, dass in der
Sportdebatte sehr oft eine männliche Sicht
herrscht. Ich habe in der Bundesliga
Volleyball gespielt und bin nicht zu diesem
Sport gekommen, weil irgendwelche tollen
Korifeen meine Vorbilder waren, sondern
weil ich eine wahnsinnig engagierte
Lehrerin hatte, die uns FahrschülerInnen
nach jedem Training mit dem Auto überall
hingefahren hat.
Warum reiten so viele Mädchen unglaublich gern? Nicht deshalb, weil Österreich
eine Reitnation mit Spitzenvorbildern ist,
sondern in einem gewissen Alter ist die
Beziehung zum Pferd für Mädchen
offensichtlich spannend und wichtig. Ich
glaube die Frage, wer auf Grund welcher
Ursachen welchen Sport betreibt, reicht
viel weiter und hier hat man über weite
Strecken eine männliche Sichtweise.
Deshalb wäre es sehr wichtig hier zu
gendern.
GR Mag. Krackl: Wir haben viele tolle
Projekte die anstehen, wie das Sprungbrett für Innsbrucker Sportvereine, viele
Erweiterungen und Umbauten. Es wird
sehr viel Geld in den Sport investiert. Mein
größter Dank gilt primär den SportlerInnen
dieser Stadt, aber auch den FunktionärInnen, denn ohne dieses Ehrenamt würde
das alles nicht funktionieren. (Beifall)
Wenn bei 360 Vereinen jeder Verein allein
einen Vorstand von sechs Personen hat,
weiß man, wie viele allein nur die statutenmäßigen Funktionen ausüben. Hier

sind noch gar nicht die sportlichen
BetreuerInnen und LeiterInnen von den
einzelnen Kursen eingerechnet. Das ist
wirklich sehr beachtlich.
Weiters möchte ich mich bei der Mag.Abt. V, Sport, für die gute Zusammenarbeit und die sehr gute Aufbereitung der
Unterlagen für den Sportausschuss
bedanken. Man kann sich immer sehr gut
auf die Ausschusssitzungen vorbereiten.
Es wird alles sehr kompetent und professionell abgewickelt.
Ich möchte noch zu GR Mag. Kogler
etwas sagen: Er hat irgendwie Angst, dass
es für die Entwicklung des Sportes in der
Stadt Innsbruck keinen Motor mehr gibt.
Ich frage mich, wo er in den letzten
Monaten war. StR Kaufmann hat im
Sportbereich ein Budget zusammengebracht, ohne, dass wir zukünftig sehr
starke Einschränkungen hinnehmen
müssen.
Das Budget ist gegenüber dem Spitzenund Breitensport sehr fair. Mit 3 %
Einschränkung sind wir hier sehr moderat
unterwegs. Daher verstehe ich nicht, dass
GR Mag. Kogler Angst hat, dass der Motor
verloren geht. Ich glaube, wir haben in
unseren Reihen einen sehr starken Motor
und deshalb möchte ich mich bei
StR Kaufmann ganz herzlich bedanken.
(Beifall)
Außerdem bedanke ich mich bei den
Mitgliedern des Sportausschusses. Ich
würde mir wünschen, wenn die Mitglieder
des Sportausschusses bei öffentlichen
Veranstaltungen nicht alles madig reden,
sondern die Stadt Innsbruck vertreten
würden. Auch wenn es so ist, dass man
vielleicht irgendeinem Wunsch nicht
nachkommen kann, sollte man hinter der
Stadt Innsbruck stehen und nicht irgendwie billige Polemik machen.
GR Grünbacher: Ich möchte das schon in
die richtigen Bahnen lenken. Ich glaube,
dass die Motivation nicht bei der OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum
Innsbruck GmbH (OSVI) gelegen ist, den
FC Wacker Innsbruck mit dem Sponsorvertrag auszustatten, sondern das waren
ganz andere Leute, die das gesagt haben.
In diesem Fall kann die Olympia-Sportund Veranstaltungszentrum Innsbruck
GmbH (OSVI) nichts dafür.

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)