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ein populistisches Geschrei, denn es
stimmt einfach nicht, dass wir hier
restriktiv vorgegangen wären.
Der Freien Theaterszene sind fast
€ 70.000,-- zugegangen:
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Theater praesent

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Verein Staatstheater

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Generationentheater Die Monopol

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Theater Melone

Der Ankauf der Liegenschaft in der
Wilhelm-Greil-Straße ist nicht zu vergessen, um der Freien Theaterszene mitten in
Innsbruck einen Platz zu schaffen. Ein
Baustein war auch die Ballettschule Rizzi,
die jetzt wieder auf wackeligen Beinen
steht. Wenn dort noch ein oder zwei
Theater untergebracht werden könnten,
dann würde es mich freuen. Das ist in
Zeiten wie diesen eine zusätzliche
Leistung.
Die Städtische Musikschule ist eine
Kinder- und Jugendoffensive per excellence und darauf können alle Mitglieder
des Gemeinderates stolz sein. Wir haben
derzeit 3.627 SchülerInnen, die während
des ganzen Jahres betreut werden. Im
Jänner 2009 wird noch ein zusätzlicher
Übungsraum zur Verfügung gestellt
werden können, sodass das Ensembleund Orchesterspiel mit zirka 560 SchülerInnen dort ermöglicht wird.
In weiterer Folge wird aus dem Komplex,
dem ehemaligen Kloster der Ursulinen, die
Büroeinheit einer bekannten Firma
aussiedeln, weil sie andere Räumlichkeiten gefunden hat. Ich habe gesagt, dass
wir diese Räume nicht neu vermieten,
sondern der Musikschule als Proberäume
zur Verfügung stellen werden. Es sind dies
kleinere Büroeinheiten, die nicht wesentlich adaptiert werden müssen und als
Probe- und Schulungsräume genutzt
werden können. Das ist eine wichtige
Sache, wofür ich Mag. Dr. Rosenberger
und dem zuständigen Amt, das ihm sehr
stützend zur Seite steht, sehr dankbar bin.
Das Museum Goldenes Dachl ist nach
Rückgängen in diesem Jahr wieder besser
ausgelastet, aber hier hat es einen
gewissen Optimierungsdruck gebraucht.
Beim Familientag am 26.10.2009 konnten
wir im Museum Goldenes Dachl doch

mehr als 1.700 BesucherInnen verzeichnen.
Das Stadtarchiv/Stadtmuseum wird
hervorragend geführt und dafür möchte ich
mich bei DDr. Morscher sehr herzlich
bedanken. Es finden dort immer wieder
Sonderausstellungen - 50 Veranstaltungen
jährlich - statt, bei denen die Mag.-Abt. V,
Stadtarchiv - Stadtmuseum, sehr effizient
mitwirkt und man daher sehr stolz darauf
sein kann.
Auch die Stadtbücherei konnte mit einer
Steigerung von 12 % ein absolutes
Rekordergebnis erzielen. 132.000
Personen haben im Jahr 2009 die
Stadtbücherei besucht und insgesamt
konnten 285.800 Entlehnungen verbucht
werden. Es wurden 6.616 neue Medien
angekauft und es haben 40 Veranstaltunen stattgefunden.
Gestern wurde der Vorwurf gemacht, dass
man nichts mehr vom "Haus der Moderne"
und wenig vom "Haus der Musik" hört, was
richtig ist, aber das liegt an der Finanzierung. Hier geht es mir gleich wie jedem
kleinen Veranstalter oder Künstler bzw.
Künstlerinnen, da auch ich immer verhandeln muss.
Mit dem Land Tirol kann ich verhandeln,
aber beim Bund muss ich mich genauso
wie andere anstellen. Der Bund sagt, dass
dafür das Land Tirol zuständig und das
Land Tirol behauptet, dass dafür kein Geld
vorhanden ist. Sobald ich etwas in der
Hand habe, das nach Luft und Licht
aussieht, werde ich diese Projekte mit
Freude verwirklichen.
Beim "Haus der Moderne" muss ich
allerdings sagen, dass es sehr schwierig
sein wird, aber das "Haus der Musik" wird
sich eher verwirklichen lassen. Es wissen
vielleicht nicht alle, dass das Tiroler
Symphonieorchester - Innsbruck im
Budget des Tiroler Landestheaters
integriert ist.
Ich danke den Mitgliedern des Kulturausschusses, denn die Kultur verlangt großes
Verständnis, aber Kunst und Kultur ist
etwas, das in dieser Stadt für Aufregungen
sorgt.

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)