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Referaten für die hervorragende Arbeit. Es
passiert dort sehr viel, das nicht sehr
öffentlichkeitswirksam ist. Es ist dies mehr
ein Behördenverfahren. Ich möchte noch
den Bereich der Lebensmitteluntersuchung herausnehmen. Jeder, der in
diesem Bereich etwas zu tun hat, weiß,
was diese Männer und Frauen in diesem
Amt leisten. Das ist wirklich für die
Bevölkerung und für den Konsumenten
ganz wichtig. Das bezieht sich nicht nur
auf Lebensmittel, sondern geht über
Kosmetika und sonstiges hinaus.
Dieses Referat ist wirklich etwas, was für
die Sicherheit der Konsumenten, für die
Innsbrucker und Innsbruckerinnen, eine
ganz wichtige Einrichtung ist. In diesem
Sinne herzlichen Dank.
Ich bedanke mich auch bei allen Mitgliedern des Ausschusses für Soziales und
Gesundheit. Mein Dank gilt auch der
Ausschussvorsitzenden.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich war
in der letzten Funktionsperiode Gesundheitsreferent und möchte zwei Projekte
ansprechen, wo ich nicht mehr sicher bin,
ob sie umgesetzt werden. Das betrifft
erstens die Melanomvorsorge, wo im
Sommer jeweils Fachärzte von der
Hautklinik sowohl am TivoliFreischwimmbad wie auch am Baggersee
am Samstag und am Sonntag Untersuchungen vorgenommen haben. Ich
erachte das für ein ganz wichtiges Projekt,
weil hier die zeitgerechte Vorsorge
lebensrettend sein kann.
Es hat sich gezeigt, dass allein bei den
angebotenen Untersuchungen durchaus
auch Auffälligkeiten von Muttermalen bei
verschiedenen Personen gefunden
wurden. Ich glaube, dass hier die Vorsorge besonders wichtig ist.
Das Zweite betrifft die PneumokokkenImpfung, das war ein Antrag von GRin Moser, den wir umgesetzt haben. Diese
Impfung ist nicht ganz billig. Der Gesundheitsminister hat über die Austria Presse
Agentur (APA) verlauten lassen, dass
diese Kosten jetzt im Rahmen der
Pflichtimpfung der Bund übernimmt.
Allerdings wurde das wieder dementiert.
Ich halte das für eine wichtige Vorsorgemaßnahme für Kinder und auch für ältere
Menschen ab dem 60. Lebensjahr, wo

man sich auch wieder gegen Pneumokokken impfen lassen sollte. Diese Impfung ist
für Kinder lebensrettend.
Ich wollte mich kurz noch zum Kapitel
Sport melden, weil Sport und Gesundheit
natürlich eine ambivalente Geschichte ist.
Sport ist natürlich für die Gesundheit,
wenn man diesen maßvoll betreibt,
gesundheitsfördernd. Ich darf darauf
hinweisen, dass die Bundesländer
Vorarlberg und Tirol die höchste Lebenserwartung haben und damit die gesündesten Menschen.
Die Innsbruckerinnen und Innsbrucker
sind ein sportbegeistertes Volk, sind gerne
in den Bergen und deshalb wahrscheinlich
auch besonders gesund. Wir haben
deshalb wahrscheinlich auch so viele
Hundertjährige und ältere. Andererseits
sind natürlich die Kliniken und Krankenhäuser von Sportlern voll. Wenn man in
die Rehabilitationsstätten geht, dann sieht
man, dass diese Einrichtungen sehr stark
von Sportlern bevölkert sind. So ganz
gesund ist natürlich der Sport, wenn man
diesen exzessiv betreibt, auch nicht
immer.
Ich missbrauche jetzt ein klein wenig das
Kapitel "Gesundheit" aber wir hätten beim
Kapitel "Sport" nur mehr eine Minute
Redezeit gehabt, die nicht ausgereicht
hätte, um mich kritisch zu zwei sportlichen
Veranstaltungen zu äußern.
Bei der einen spielt die Gesundheit
weniger eine Rolle, das betrifft das Golden
Roof Challenge. Das ist eine Veranstaltung, die weder dem Massen-, dem
Breiten- noch dem Spitzensport dient. So
lange wir so viel Geld haben, solche
Spektakel vor dem Goldenen Dachl
durchzuführen, muss ich sagen, haben wir
offensichtlich noch einiges überflüssiges
Geld.
Der zweite Punkt betrifft das Downhill
Rennen auf der Nordkette. Hier spielt
natürlich der gesundheitliche Aspekt
schon eine Rolle. Zum Einen wird dort
natürlich schon massiv die Natur rund um
ein Naturschutzgebiet beeinträchtigt. Die
Natur wird hier geradezu geschunden.
Zum Zweiten ist das natürlich Anleitung
dazu, die Nordkette kreuz und quer
herunter zu fahren. Es besteht dort eine

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)