Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf
- S.108
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produziert 115 Mrd., davon 30 Mrd. an
Wasserkraft und 40 Mrd. mit Wind.
Nun zur Stadt Innsbruck, denn wir sind am
richtigen Weg, wenn auch noch nicht am
Ziel. Stellvertretend möchte ich vier
Beispiele bringen. Mit dem Innsbrucker
Entwicklungsplan und der zusätzlich
geschaffenen Dienststelle, geht die Stadt
Innsbruck den richtigen Weg. Hervorzuheben ist, dass bei der Energieerhebung die
Bürger miteinbezogen werden.
Zur Mag.-Abt. III, Stadtplanung: Bei allen
Wettbewerben und Ausschreibungen wird
auf den Einsatz von erneuerbarer Energie
geachtet und auch vom Bauausschuss
gefordert. Ein Danke und ein Lob an die
Mag.-Abt. III, Stadtplanung.
Ich bedanke mich bei der Stadt Innsbruck,
dass ich bei diesen Kongressen dabei sein
kann und mich weiter bilden darf.
GRin Marinell: Ich möchte noch ganz kurz
auf etwas hinweisen, das vielleicht
untergeht, aber auch ein Projekt der Stadt
Innsbruck ist. Ich habe gerade vorletzte
Woche mit dem Gesundheitsstadtrat das
Red Ribbon - die rote Aidsschleife aufgehängt. Letztes Jahr waren wir mit der
Frau Bürgermeisterin bei der Galaveranstaltung zum Thema Aids.
Ich möchte sagen, dass die Stadt Innsbruck auch mit einem kleinen Beitrag die
Aids-Hilfe unterstützt. Es wurde heute von
GRin Linser angesprochen, dass keine
Unterstützung stattfindet, was aber nicht
richtig ist, denn es ist sehr wohl eine
Unterstützung gegeben. Die Aids-Hilfe
weiß auch, dass wir uns dafür einsetzen.
Ich glaube, dass es ein wichtiges Symbol
ist, dass die Aidsschleife am Rathaus
hängt, weil es auch so ist, dass soziale
Probleme mit Gesundheitsdefiziten
einhergehen. Es ist nicht nur materielle
Armut gesundheitsschädigend, sondern
auch Ausgrenzung und Diskriminierung.
Es gibt besonders im Bereich HIV und der
Aidsproblematik immer noch Menschen,
die ausgegrenzt und diskriminiert werden.
Das ist sozusagen das Soziale Aids, wie
ich das in meiner beruflichen Tätigkeit
erlebt habe. Ich bin sehr froh, dass ein
Dialog mit der Stadt Innsbruck und der
Aids-Hilfe stattfindet.
Es ist auch noch etwas ganz wichtig und
viele wissen es gar nicht. Ich habe es
auch nicht gewusst, obwohl ich Mitglied im
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
bin. Es gibt auch ein Projekt der Sexualaufklärung für Jugendliche. Dieses Projekt
wird gemeinsam mit der Frauenklinik und
der Urologie gehalten. Das ist ein kleines
Projekt, das ich als sehr gut empfinde.
Die Caritas Tirol macht ein Gesundheitsförderungsprojekt für armutsgefährdete
Menschen. Das Projekt steht erst am
Anfang. Die Caritas Tirol will gemeinsam
mit interessierten Systempartnerinnen und
Systempartner darauf kommen, was wir
an Gesundheitsförderung für armutsgefährdete Menschen anbieten können. Man
muss diese wieder anders ansprechen.
Das ist eine Zielgruppe, die man nicht mit
dem moralisierenden Zeigefinger ansprechen kann, dass sie etwas tun dürfen oder
nicht.
In diesem Sinne möchte ich schon
Schluss machen. Ich finde es sehr wichtig,
dass in einer Zeit, wo wir wissen, dass
Einkommensschwache weniger Gesundheit als Wohlhabende genießen können,
auch in dieser Richtung tätig werden.
Ich möchte schon bitten, zu überlegen, wo
wir unsere Prioritäten setzen. Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger hat das schon
erwähnt. Ich weiß, dass das schwierig ist.
Man soll die Bereiche Sport und Gesundheit nicht ausspielen. Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger hat diese zwei Events
genannt. Ich bin daher auch auf der Seite
der Gesundheitsförderung für jene
Menschen, die es sich nicht so leicht
leisten können.
GR Mag. Fritz: Ich muss mich für einen
Fehler entschuldigen, der uns unterlaufen
ist. GR Haller hat uns mit seiner Wortmeldung darauf hingewiesen.
In der Generalrede hat StRin
Mag.a Schwarzl angekündigt, dass wir
dem Energieentwicklungsplan zustimmen
werden. Wir haben das falsch im Kopf
gehabt. Der Energieentwicklungsplan
steht nicht im Kapitel 5, sondern der ist
schon im Kapitel 0 behandelt worden.
Ich möchte jetzt nachträglich für das
Protokoll festhalten, dass das ein Fehler
von uns war. Wir wollten eigentlich der
GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)