Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.110

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Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger:
Selbstverständlich! Ich bitte mich zu
erinnern, wenn ich das übersehen sollte.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Das werde ich
tun, Sie können sich darauf verlassen.
Diese Herangehensweise trifft sich in
verschiedenen anderen Belangen wieder.
Beim Planen des Verkehrs dürfen wir
tatsächlich nicht von einem Erfolg zum
anderen hecheln. Wir dürfen nicht,
Probleme, die momentan auftreten
kurzsichtig und kurzfristig lösen. Das
entspricht keiner reifen Verkehrsplanung.
Wir haben in der Verkehrsplanung für die
Zukunft zu planen. Wir haben in der
Verkehrsplanung schlicht und einfach für
eine Umweltverträglichkeit zu planen. Wir
haben in der Verkehrsplanung speziell für
uns Menschen zu planen.
Was heißt das konkret? Was heißt konkret
für die Zukunft zu planen? Weil es schon
so spät ist, habe ich nur mehr die Bildsprache hier. Der Regionalplan, der ist für
die Zukunft geplant. Für die Zukunft
planen, heißt vorausschauend zu planen.
Die Regionalbahn brauchen wir in der
Stadt Innsbruck. Ich lasse mir auch dieses
Thema nicht madig machen, denn wir
haben schon einiges zu tun, nämlich
diesen Mut zur Entscheidung. Das kostet
wirklich Mut. Warum? Weil wir mit der
Regionalbahn nicht nur Positives erzeugen.
Wir werden mit der Regionalbahn eine
Verkehrsplanung einleiten bzw. haben sie
bereits eingeleitet, die wirklich unseren
Kindern und Kindeskindern einen flüssigeren und vor allem grüneren Verkehr in
unserer Stadt sichert.
Konkret heißt auch, für die Umweltverträglichkeit neben der Regionalbahn zu
planen. Die Zusammenarbeit zwischen
öffentlichem Verkehr und Radverkehr bzw.
Umweltverbund im Allgemeinen ist wichtig.
Es geht hier wirklich um ganz konkrete
Maßnahmen, die wir machen. Dies betrifft
nicht nur die Öffentlichkeitsarbeit. Ich
zeige das jetzt, weil wir eine Werbekampagne machen. Ich zeige noch einmal die
Farbe der Regionalbahn her, die mir als
Mitglied der roten Fraktion natürlich viel
besser passt.

Es wurde einmal kritisiert, dass die
Radabstellanlagen auf dem Grundstück
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) stehen. Das
sind ganz konkrete Maßnahmen, die wir
mit dem öffentlichen Verkehr gemeinsam
verbinden. Wir haben 32 Stück Radabstellanlagen aufgestellt.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer ist jetzt
leider nicht im Raum, aber ich bitte es Ihr
auszurichten, dass wir am Design der
Radabstellanlagen ein bisschen feilen
werden müssen. Die Funktionalität und
auch das Annehmen von der Bevölkerung
sind unumstritten.
Was heißt es ganz konkret für die
Menschen zu planen? Für uns Menschen
ziehe ich nur eine Gruppe heraus, nämlich
eine ganz wichtige, die Kinder und die
Sicherheit der Kinder. Ich nenne nur ein
Beispiel. Mit einem einfachen Team
erzeugen wir viel, viel mehr Sicherheit für
unsere Kinder auf den Schulwegen, denn
wir sprühen etwas auf. Ich danke für die
immerwährende Zusammenarbeit.
Wir sprühen auf dem Schulweg Fußstapfen auf, dass die Kinder erstens wissen,
wo sie am sichersten die Fahrbahn
wechseln sollen, aber vor allem, dass die
Autofahrerinnen und Autofahrer ein Signal
bekommen, dass dort Kinder gehen. Mit
dieser Aufmerksamkeit wird die Geschwindigkeit der Autos reduziert. Das
sind meines Erachtens sehr gute Ideen,
ganz konkrete Ansätze, die wir für unsere
Menschen planen und das ist die Aufgabe.
Das Ziel für das Jahr 2010 ist ganz
konkret: Wir benötigen für den PkwVerkehr ein Parkleitsystem. Ich erkläre in
diesem Raum gar nicht mehr, warum wir
das benötigen. Es muss ein System der
kurzen Wege geben. Dieses wird es
geben. Das Parkleitsystem ist sehr wichtig
und wir werden spät aber doch mit den
betroffenen Tiefgaragenbetreibern in die
Verhandlungen treten. GR Gruber, ich bin
überzeugt, dass wir gemeinsam wieder
einmal etwas erreichen werden.
Wir werden mit unserem Radkoordinator
strukturiert die Problemstellungen und
Herausforderungen in Sachen Rad und
Radwegenetz annehmen. Ich bin davon
überzeugt, dass wir diese erfolgreich
bewerkstelligen werden.

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)