Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.125

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2009
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 979 -

und sogar am Samstag offen. Wir haben
dafür zu sorgen, dass es für jedes Kind in
dieser Stadt einen Platz in einer Kinderbildungseinrichtung für den ganzen Tag und
für das ganze Jahr gibt.
Das Unwort ist für mich dieses und
nächstes Jahr der Sommerkindergarten.
Diesen gibt es nur bei uns in der Stadt
Innsbruck. In anderen Städten gibt es eine
ganzjährige durchgehende Betreuung und
Bildungseinrichtungen, die für Kinder
geöffnet haben.
GR Dr. Schuchter: Ich möchte das jetzt
nicht werten, aber ich weiß nicht, was das
mit dem Kapitel Wirtschaftsförderung zu
tun gehabt hat. Ich möchte in meiner
Wortmeldung wieder auf das angesprochene Kapitel zurückkommen.
Wir haben heute sehr viel über die
Mobilität gesprochen. Interessanterweise
ist im Kapitel Wirtschaftsförderung im
ordentlichen Haushalt einige Male von
Mobilität die Rede. Ich sehe hier die
Götzner Bahn, wo wir sehr viel Geld in die
Hand nehmen, um eine andere Form der
Mobilität zu erzeugen. Im Jahr 2008 war
dies ein erheblich höherer Betrag zur
Patscherkofelbahn. Jetzt geht es eigentlich um etwas Ähnliches. Der Betrag in der
Höhe von € 375.000,-- ist ein wesentlicher
Finanzierungsbeitrag die Muttereralmbahn
mit der Götzner Bahn zusammen zu
schließen. Meines Wissens nach liegt auf
der Wartetaste der selbe Betrag, der
vorzusehen ist, wenn die Axamer Lizum
mit der Götzner Bahn und der Mutteralmbahn zusammen gehängt wird. Zumindest
ist es einmal vorgesehen, wir werden
sehen, ob das zustande kommt.
Ich möchte ganz kurz auf eine andere
Form der Mobilität zu sprechen kommen.
Diese Zahl ist seit Jahren die selbe. Das
betrifft den Betriebszuschuss für die
Innenstadtgaragen. Wir wissen jedes Jahr
nicht, wie das Gewürge mit den Garagenbetreibern ausgehen wird.
Es gibt Modelle, die in Ausarbeitung
waren, die zum Teil nicht funktioniert
haben. Etwas das sehr wohl funktioniert,
ist die gelbe Karte fürs Gratis-Parken in
den Tiefgaragen. Es stellt sich die Frage,
ob wir in diese Richtung etwas stärker
gehen sollten. Warum? Die Mobilität in der
Innenstadt ist doch so, dass diese ganz

stark auf das Auto reduziert ist. Das ist
nun einmal so und dem wollen wir uns
auch gar nicht entziehen.
Es spricht auch für die gelbe Innenstadtkarte, dass sie auch die Benützung des
öffentlichen Verkehrs und der Taxis
begünstigt, denn diese werden mitfinanziert. Es gibt Konzepte für das Jahr 2010 das kann ich von der Innsbrucker Stadtmarketing GmbH (IMG) berichten - um die
Mobilität zu forcieren. Dazu dienen auch
diese Gelder, die in Summe € 810.000,-betragen.
Das ist nicht nur die Mobilität, wie ich sie
jetzt beschrieben habe. Man möchte z. B.
auch eines tun: Man möchte die gelbe
Innenstadtkarte auch für Museumseintritte
und ähnliche Dinge verwenden. Das sollte
auf eine weitere Basis gestellt werden,
allerdings nur dann, wenn die Gespräche
mit den Tiefgaragenbetreibern in die
falsche Richtung laufen. Davon wird noch
einiges abhängen.
Es kommt auch noch eine interessante
Geschichte dazu, die wir schon länger
forciert haben. Ich muss Sigrid Resch
auch einmal in den Vordergrund rücken,
weil sie etwas angreift, das wir schon
lange fordern. Es geht darum, Innsbruck
den Tirolern näher zu bringen.
Sigrid Resch plant Folgendes zu machen:
Man sollte zu Gast in der eigenen
Landeshauptstadt sein. Das ist deshalb
ein ganz interessanter Ansatz, wenn man
weiß, dass es 1,3 Mio Nächtigungen bei
uns gibt. Man muss wissen - das habe ich
selbst recherchiert -, dass ein Viertel der
Nächtigungen von Personen aus Österreich vorgenommen werden. Das habe ich
auch nicht gewusst, denn ich habe
gemeint, dass viel mehr Ausländer bei uns
nächtigen. Bei den Tagesgästen liegt die
Zahl bei 4 Mio. Hier muss man gar nicht
lange erklären, dass sehr viele aus dem
Süden kommen.
Es wäre daher sehr schön, wenn man
z. B. Kinder aus der Volksschule einlädt,
ein oder zwei Tage in der Stadt Innsbruck
zu verbringen, um die Stadt Innsbruck
näher kennen zu lernen. Das ist ein
Ansatz, der in der Innsbrucker Stadtmarketing GmbH (IMG) geplant wird.

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)