Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_04-April.pdf

- S.38

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desnachwuchszentrum (BNZ) weiter betreiben soll, was natürlich wesentliche Zuschüsse erfordert.
GR Grünbacher: Vom Breitensport ist hier nicht die Rede. Wir
stimmen trotzdem zu, weil wir uns natürlich auch für den Spitzensport und
für den Nachwuchs des Spitzensportes einsetzen. Von einem Bundesnachwuchszentrum für Breitensport zu sprechen, ist kühn. Ich möchte darauf
hinweisen, dass hier immense Geldmittel investiert werden und dass es
wiederum den Männersport und wiederum Fußball betrifft.
(Bgm. Zach: Sind hier Damen auch?)
Nein, das Bundesnachwuchszentrum (BNZ) ist nur für Männer. Ich hätte
aber gerne auch für den Frauensport eine derartige Initiative.
Weiters würde ich anregen, grundsätzliche Diskussionen zu
führen und ähnliche Modelle wie in Holland und Belgien einzuführen, die
wie das Bundesnachwuchszentrum (BNZ) öffentliche Mittel zur Verfügung
haben. Man muss sich das wie folgt vorstellen: Die Ausbildung zahlt die
öffentliche Hand und wenn dann ein guter Fußballspieler vom einen zum
anderen Verein wechselt, werden Ablösegelder fällig. In den Ländern Holland und Belgien ist man dazu übergegangen, die Kommune an den Ablösen zu beteiligen.
Ich kann mir vorstellen, dass das nichts "Unkeusches" ist,
sondern man sollte grundsätzlich einmal darüber nachdenken. Wenn die
Ausbildung zu 100 % auf Grund der öffentlichen Hand passiert, dann sind
solche Denkmodelle angebracht, da es doch um mehrere Millionen Schilling im Jahr geht.
GR Barcal: Ich bin immer sehr froh, wenn für die Nachwuchsförderung Gelder zur Verfügung stehen. In diesem Zusammenhang habe
ich eine Frage. Beim Nachtragskreditansuchen ordentlicher Haushalt 2004
ist dieselbe Position in der Höhe von € 109.000,-- mit Sportplatz angegeben. Ich nehme an, dass das ein Schreibfehler ist und bitte das dann in diesem Zusammenhang zu korrigieren. Ich glaube nicht, dass wir denselben
Betrag zweimal ausschütten.
Bgm. Zach: Ich bitte das aufzuklären. Vielleicht kann man
nachsehen, ob es sich um dasselbe handelt.

GR-Sitzung 29.4.2004