Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_04-April.pdf

- S.39

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- 451 -

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Beim Nachtragskreditansuchen handelt es sich um die Freigabe der Mittel und das jetzt ist der grundsätzliche Beschluss.
StR Dr. Patek: Ich habe das schon in der Sitzung des Stadtsenates gesagt, denn immer, wenn es um Finanzierungsschlüssel geht, ist
das ein Punkt, der im Gemeinderat angesprochen werden soll. In diesem
Bundesnachwuchszentrum (BNZ) sind 38 % der Spieler aus Innsbruck und
62 % kommen aus den restlichen Gemeinden Tirols.
Die Konsequenz ist, dass 38 % die Stadt Innsbruck an dieser
Förderung übernimmt und die restlichen 62 % nicht - wie Sie glauben - die
anderen Gemeinden Tirols, sondern das Land Tirol. Denkt man jetzt weiter,
so heißt das, dass die Stadt Innsbruck nicht in Tirol liegt, sondern offenbar
eine von Tirol völlig abgekoppelte Gebietskörperschaft ist, weil sonst ließe
sich diese Aufteilung des Förderungsschlüssels nicht erklären.
Ich weiß schon, dass das eine Prozentschlüssel-Vereinbarung
war, die im Zuge des Konkurses vom Fußballclub (FC) Tirol-Innsbruck
unter Druck erfolgt ist. Es wäre notwendig, in den Verhandlungen mit dem
Land Tirol bei all diesen Schlüsseln darauf zu drängen, dass es hier eine
Gleichbehandlung zwischen den restlichen Gemeinden Tirols und der
Stadtgemeinde Innsbruck gibt. Wann immer von Finanzschlüsseln die Rede
ist, wird so getan, als würde Innsbruck nicht in Tirol liegen und daher ist es
notwendig, dass sich der Gemeinderat gegen die Vorgangsweise des Landes Tirol verwahrt.

Bgm. Zach übernimmt den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Ich darf mich als Debattenredner zu Wort melden. Grundsätzlich ist das keine Vollfinanzierung durch
die öffentliche Hand, sondern es sind Mittel der Bundesliga und Elternbei-

GR-Sitzung 29.4.2004