Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_04-April.pdf

- S.40

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träge dabei. Im Wesentlichen ist es aber eine Finanzierung durch die öffentliche Hand.
Zum erwähnten Aufteilungsschlüssel darf ich kurz sagen, dass
ich mit Landeshauptmann-Stellvertreter Hannes Gschwentner schon seit
einiger Zeit intensive Verhandlungen führe. Ich kann den Mitgliedern des
Gemeinderates berichten, dass der Gegenvorschlag des Landes Tirol 50 %
Stadt Innsbruck und 50 % Land Tirol lautet, weil der Mehrwert dieser ganzen Einrichtung aus der Sicht des Landes Tirol offensichtlich bei der Stadt
Innsbruck bleibt. Dies, nur um aufzuzeigen, dass das Führen von solchen
Verhandlungsgesprächen nicht immer so einfach ist und es sich nicht immer so darstellt, wie wir es gerne hätten.
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass die Sportlerinnen und
Sportler der Stadt Innsbruck gleichviel wert sein müssen wie die übrigen
Sportlerinnen und Sportler des Landes Tirol. In diese Richtung werden die
Verhandlungen geführt. Es wird sehr schwierig werden, dies durchzusetzen. Die von GR Grünbacher getätigte Anregung ist bereits in rechtlicher
Prüfung, da es sich um ein statutenrechtliches Problem handelt.
Die Stadt Innsbruck hat einen Rechtsanwalt für Sport beauftragt, solche Lösungsmöglichkeiten zu prüfen. Es erscheint mir schon sehr
zweckmäßig, wenn in einer Institution Ausbildungen finanziert werden und
später irgendwann einmal ein Ertrag erwirtschaftet wird, dass dann zumindest ein Teil an die ausbildende Institution zurückfließt bzw. insbesondere
dann, wenn der Sport nicht in Tirol ausgeübt wird. Wenn der Nutzen im
Land bleibt, würde ich eine andere Haltung dazu einnehmen. Diesbezüglich
führe ich mit Landeshauptmann-Stellvertreter Hannes Gschwentner Verhandlungen.
Die dritte Frage ist, ob das Bundesnachwuchszentrum (BNZ)
in Hinkunft überhaupt über den Tiroler Fußballverband geführt wird. Das
war eigentlich nur eine Interimslösung und diesbezüglich sind die Verhandlungen mit dem Tiroler Fußballverband im Gange. Ich werde entsprechend
über den Fortgang in den Gremien berichten.

GR-Sitzung 29.4.2004