Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_04-April.pdf

- S.70

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Der Wermutstropfen, dass das Hotel sich damals im ersten
Plan von der Bleistiftzeichnung zum Fixpunkt gemausert hat, bleibt bei uns
nach wie vor und liegt uns immer noch etwas im Magen. Prinzipiell ist für
unsere Fraktion zu sagen, dass wir mit dem vorliegenden Projekt durchaus
zufrieden sind. Wir werden weiterhin alle Bemühungen unterstützen und
nicht nur niederschwellige Einrichtungen für Randgruppen fördern, sondern auch niederschwellige Einrichtungen für den Breitensport und zwar
für möglichst viele Sportanlagen, die fußläufig erreichbar sind und entsprechend geöffnet haben. Es wäre uns im Zusammenhang mit der Beschlussfassung Recht gewesen, wenn man hier schon entsprechende Alternativen
hätte.
Wir sind überzeugt, dass im Zusammenwirken aller vielleicht
noch Lösungen gefunden werden. Weil wir das vorliegende Wohnbauprojekt in jeder Beziehung anerkennen, lehnen wir das Projekt als Ganzes
nicht ab, denn dafür ist uns die gefundene Lösung zu gut. Aber in Anknüpfung unserer bisherigen Stellungnahmen in Richtung Hotel melde ich für
meine Fraktion Stimmenthaltung an.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Es liegt keine Wortmeldung
mehr vor und ich bitte die Frau Bürgermeisterin um das Schlusswort.
Bgm. Zach: Ich bedanke mich für die tief schürfenden Betrachtungen dieses großen Unternehmens über die Verwertung des Areals
"Tivoli-Alt" und möchte noch einige grundsätzliche Bemerkungen dazu
machen. Ich bin froh, dass in den letzten Wortmeldungen auch die Wirtschaft genannt wurde, denn in letzter Zeit war es Mode, dieses Wort überhaupt nicht mehr in den Mund zu nehmen. Es sei denn es geht um Arbeitsplätze, denn diese sind wiederum inniglich mit der Wirtschaft verbunden.
Dieses Unternehmen war von Beginn an mit der Errichtung
des Hotels geplant, denn das sollte Geld bringen um all das zu verwirklichen. Schon Alt-StR Mag. Schwarzl hat gesagt, dass Freiräume, das Frauenspezifische, die Durchmischung usw. benötigt werden, womit sie Recht
hatte. Explizit hat sie nicht gesagt, wie das Ganze finanziert werden soll.
Ich bin allen dankbar, die mit ihren Ansichten hier mitgewirkt haben, damit
dies ein ausgewogenes Projekt wird.

GR-Sitzung 29.4.2004