Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_04-April.pdf
- S.109
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25.
Behandlung eingebrachter dringender Anträge
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25.1
I-OEF 24/2004
Altstadt-Rathaus, Bürgersaal, nicht barrierefreie Erreichbarkeit bei stattfindenden Ehrungen, Verlegung
(GR Linser)
B:
Dem von GR Linser eingebrachten dringenden Antrag (Seite 517) wird die
Dringlichkeit zuerkannt.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich habe mich mit dieser
Frage bereits mehrmals auseinandergesetzt. Sie alle kennen das Historische
Rathaus samt dem Bürgersaal, und Sie alle kennen diesen Sitzungssaal.
Wenn Sie für Festlichkeiten ein angenehmes Ambiente suchen, ist es wohl
keine Frage, welchem Raum man den Vorzug geben wird.
Ich habe seit einiger Zeit den Auftrag gegeben, jedes Jubelpaar
und jede Person einzeln anzurufen und nachzufragen, ob die Leute in der
Lage sind diese zwei Stockwerke zu bewältigen und ob sie zur Feier kommen wollen. Außerdem habe ich immer gesagt, dass wir die Feier verlegen
werden, wenn behinderte Personen daran teilnehmen wollen.
Ich halte es für völlig falsch, deshalb grundsätzlich auf das
wunderschöne Ambiente des Bürgersaales zu verzichten. Es handelt sich
immer nur um eine beschränkte Anzahl geladener Gäste. Ich habe das den
Medien bereits mitgeteilt, weil GR Linser sich ebenfalls schon an die Medien gewandt hat; offensichtlich ist sie mit dieser sehr bedarfsgerechten
Lösung nicht zufrieden.
Diese militante Art zu behaupten, die Bürgerinnen und Bürger
dürften nicht in den Bürgersaal im Historischen Rathaus, weil dieser nicht
behindertengerecht sei und die Feierlichkeiten müssten in den Plenarsaal
verlegt werden, ist wirklich abzulehnen. (Beifall von Seiten der Fraktion
"Für Innsbruck" und der ÖVP)
GR-Sitzung 29.4.2004