Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_04-April.pdf

- S.115

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- 527 -

Zu den Ausführungen von GR Barcal: Die alten Leute sind
mir ein sehr großes Anliegen, und deshalb gehe ich in den Bürgersaal. Ich
erlebe dort, wie begeistert die Menschen von diesem großen Saal sind und
wie wohl sie sich fühlen. Man kann dort in einer behaglichen, angenehmen
Atmosphäre eine oder zwei Stunden lang feiern. Gerade das ist das Motiv,
und nicht, dass der eine oder andere Schwierigkeiten hat dort hinzugelangen.
Ich kenne die Problematik und weiß, dass GR Linser bereits
damit in die Medien gegangen ist.
(GR Linser: Ich habe eine Anfrage gestellt.)
Diese Anfrage ist über die Medien an mich herangebracht worden, das haben Sie veranlasst. Ich habe daraufhin erklärt und die Weisung gegeben,
dass wir in den Plenarsaal ausweichen, wenn auch nur ein Jubelpaar behindert ist oder Schwierigkeiten hat, den Bürgersaal zu erreichen. Das bedeutet, dass ich den älteren Menschen die Entscheidungsfreiheit lasse. Viele
der älteren Leute waren begeistert von diesem Bürgersaal und finden es
schön, ihn bei dieser Gelegenheit einmal gesehen zu haben.
Mir geht es darum, den Betroffenen die Wahlfreiheit zu geben,
wobei ich durchaus die Auffassung vertrete, dass man in den Plenarsaal
ausweicht, wenn auch nur ein Jubelpaar den Bürgersaal nicht erreichen
kann. Das halte ich für eine sehr gute Lösung.
Anrufen muss man jedes einzelne Jubelpaar ohnehin: Man
muss sich vergewissern, ob die Leute kommen. Sie können zum Beispiel
die Verständigungsschreiben nicht erhalten haben. Der Anruf ist in jedem
Fall notwendig, damit man die entsprechende Anzahl an Blumensträußen
vorbereiten kann usw. Die Frage, ob man in der Lage ist, zwei Stockwerke
über das Treppenhaus zu bewältigen, verursacht keine besondere Mehrarbeit.
Wir haben auf diese Weise eine sehr individuelle und bedürfnisgerechte Lösung gefunden. Deshalb habe ich mich über diesen Antrag
vielleicht ein wenig geärgert. Man soll den alten Leuten nicht von vornherein vorschreiben, in welchem Raum sie die Feier erleben müssen. Wenn
sie dieser Feier in einem anderen, zweifellos schöneren Raum beiwohnen
wollen, soll man ihnen das auch zugestehen. (Beifall von Seiten der ÖVP)

GR-Sitzung 29.4.2004