Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_10-Dezember.pdf
- S.25
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1994 bis 2000 betroffen hat und eine
gewaltige in der Stadt Innsbruck war. Man
ist dann mit den Bürgern gemeinsam zu
dem ziemlich eindeutigen - ich meine von
einer ganz großen Mehrheit getragenen Beschluss gekommen, dass die Bevölkerung der Stadt Innsbruck die Schwimmbäder wünscht.
Ich bin auch im Nachhinein sehr dankbar
darüber, dass mit der Diskussion, immer
wenn etwas in Gefahr gerät weggenommen zu werden, die Aufmerksamkeit
steigt. Wir haben seit diesem Zeitpunkt
nicht nur mit den Verbesserungen,
sondern auch mit der Wahrnehmung einen
Zuspruch. Das ist in der Gesundheitsprophylaxe so, aber auch, dass die Bäder
dauernd an die heutigen Bedürfnisse und
Standards herangeführt werden. Diese
Standards sind nach Maßgabe der
finanziellen Mittel besprochen worden.
Sie wissen, dass die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) - ich will das Wort
defizitär nicht in den Mund nehmen gewaltige Zuschüsse auf der einen Seite
zu leisten hat. Der Mehrwert ist aber die
Prophylaxe, die Wohlfühlkomponente,
aber auch für die Schulen und für die
Kinder, was auch etwas Wesentliches für
die Sicherheit ist. Wer schwimmen kann,
hat einmal einen großen Vorteil.
Die Unterlagen sind Ihnen zugegangen.
Wir haben schon hinsichtlich des Turmes
beim Schwimmbad Olympisches Dorf viele
Besprechungen gehabt, wenn ich die
Sache kurz in Erinnerung rufen darf. Diese
Schwerpunktbildung hat jetzt schon
begonnen. Im Höttinger Schwimmbad wird
auch eine Erweiterung in Richtung
Betriebszeiten eingeführt, was ich für
wichtig halte.
Das Schwimmbad in der Amraser Straße
wird das so genannte Wellness- oder
Wohlfühlbad werden. Es werden aber jene
Zeiten für Schulen beibehalten. Das ist
ganz wichtig und StR Mag. Oppitz-Plörer
weist immer darauf hin, dass es für
Schulen, Schulklassen und Pensionisten
ganz wichtig ist, dass immer nur eine
Expansion und keine Einschränkung
erfolgen sollte. Das führt zu erhöhten
Kosten, da die Betriebszeiten ausgeweitet
werden. Das ist ja nur ein Beweis dafür,
dass die Sache angenommen wird.
GR-Sitzung 14.12.2006
Wie sehr natürlich die Ausstattung dazu
beiträgt, die ansonsten sinkenden
Besucherzahlen trotz aller Wahrnehmung
zu beleben, sieht man mit dem Bau der
Wassertürme oder Rutschen im Familienbad im Olympischen Dorf. Hier verzeichnen wir eine fast 90 %ige Zunahme an
Besuchern durch diese zwei Rutschen, die
besonders bei den Kindern großen
Anklang gefunden haben. Es hat dies in
weiterer Folge gezeigt, dass eine Ausdehnung der Zonen, wo die Betreuungspersonen Platz haben, das Kleinkinderbecken
und die überbaute Terrasse in einer Art
Wintergarten etc. notwendig waren.
Dieses Ausbauprogramm ist im Stadtsenat
behandelt und schon mehrfach mit den
jeweiligen Adaptionen vorgetragen
worden. Ich darf doch daran erinnern,
dass wir zuerst nur eine Rutsche bauen
wollten, aber dann hat man gleich alle
beide gebaut.
Die Geschäftsführung hat die Investitionserfordernisse für die Jahre 2006 bis 2009
hier aufgelistet. Das Investitionsvolumen
des gesamten Bäderkonzeptes - wir
sprechen nicht nur von dem Nachtrag in
der Höhe von € 5 Mio - beträgt - hier wird
die Kenntnis sehr breit sein und ich bin
froh, wenn man das liest - € 6.250.000,-sein. Davon ist jetzt - das berichte ich - der
Betrag von € 1.435.000,-- im Olympischen
Dorf schon genehmigt und umgesetzt. Das
ist jetzt ein erster Schritt.
Es kommt noch weiteres hinzu und wir
haben daher mit einem weiteren Betrag in
der Höhe von € 4,8 Mio zu rechnen.
Dieses Konzept wurde vorgetragen und
dient auch dazu, dass wir hier in der Stadt
Innsbruck die Qualität für die Bürgerinnen
und Bürger entsprechend steigern.
Das Ganze ist auf mehrere Jahre ausgelegt. Es wird nichts billiger, daher wird man
das nach Maßgabe der Mittel schon zügig
abarbeiten, um alles zeitgerecht vorzulegen. Es wird die Information gegeben
werden und auch vice versa sich zu
informieren.
Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) ist zum Unterschied von früher
gewinnbringend, allerdings sind wir nicht
mehr die alleinigen Nutznießer, aber
trotzdem. Ich würde diesen Auftrag sehr
gerne für den Gemeinderat übernehmen.